Für James Cameron ist Virtual Reality "zum Gähnen"

Für James Cameron ist Virtual Reality

Für Hollywood-Regisseur James Cameron ist Virtual Reality nichts Neues, sondern Arbeitsalltag. Er ist sich noch nicht sicher, ob und wann sich der interaktive Film als Kunstform etablieren kann.

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Mit seinem ersten Avatar-Film zeigte der techaffine Hollywood-Regisseur das erzählerische und immersive Potenzial, das in gelungenen 3D-Szenen steckt. Der Nachfolger zu Avatar soll noch ausgereiftere 3D-Effekte bieten und dank neuem Darstellungsverfahren sogar ohne 3D-Brille stereoskopisch und raumfüllend erscheinen.

Avatar 2 sollte ursprünglich 2015 erscheinen, aktuell ist der Kinostart für Ende 2020 geplant. Die zahlreichen Verschiebungen begründet Cameron mit fehlenden technischen und visuellen Werkzeugen, um seine Vision umzusetzen. Virtual Reality scheint diese Lücke aus seiner Sicht vorerst nicht füllen zu können.

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Avatar-Qualität für VR ist noch mindestens ein Jahrzehnt entfernt

Er sei sich nicht sicher, so Cameron, ob sich VR als Kunstform etabliert. Bislang sieht der Star-Regisseur noch keine Ansätze für neue, interaktive VR-Filme auf Kinoniveau. Er würde sich mehr mit der Technologie beschäftigen, wenn die Avatar-Filme nicht so viel seiner Zeit in Anspruch nehmen würden.

Die meisten Inhalte, die derzeit als VR bezeichnet werden, so Cameron, hätten mit Virtual Reality nichts gemein, da die räumliche Bewegung und Interaktion fehle. Diese jedoch auf dem technischen Niveau eines Avatar-Films in Echtzeit für VR zu kreieren, ist laut Cameron noch mindestens ein Jahrzehnt entfernt. Derzeit würde eine ganze Computerfarm mehrere Stunden an einem einzelnen Bild für Avatar rendern.

"Wenn mir jemand diese Qualität für VR zeigt, dann bin ich sofort dabei, einen echten Virtual-Reality-Film zu drehen", sagt Cameron.

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https://www.youtube.com/watch?v=afOWTBABc80

| Featured Image: YouTube-Kanal Beerdy - Bruce Lee Central / Screenshot