PSVR 2: VR-Shooter Firewall Ultra erhält "blendende" Previews
Wird Firewall Ultra das PSVR-2-Pendant zu Rainbow Six Siege oder Counter-Strike 2? Erste Eindrücke loben die neuartigen Blendmechaniken.
Im VR-Shooter Firewall Ultra für Playstation VR 2 könnt ihr mit euren Augen die Waffe wechseln. Ein Blick auf das Waffenrad, ein Knopfdruck, und schon habt ihr etwa statt des Sturmgewehrs das neue Scharfschützengewehr in der Hand. Erste Previews verraten mehr über den VR-Taktik-Shooter, seine Eyetracking-Tricks und Blendeffekte.
Im Playstation-Blog gibt es ebenfalls frische Informationen zum Gameplay. So kommt sogar beim Zielen auf Gegner die Blickerfassung zum Einsatz, nachdem Spielende ein Auge schließen. Nach dem Anvisieren eines gegnerischen Teammitglieds erkennt das Eye-Tracking die Blickrichtung. Die Technik richtet das Zielfernrohr so aus, dass es sich möglichst präzise vor dem geöffneten Auge befindet.
___STEADY_PAYWALL___Augenmaß im Shooter für PSVR 2
Entwickler First Contact Entertainment orientierte sich schon mit Firewall Zero Hour für die erste Playstation VR an Taktik-Shootern wie Counter-Strike oder Rainbow Six Siege. Auch der für PSVR2 exklusive Nachfolger dreht sich primär um Mehrspieler-Matches zwischen zwei Viererteams auf verwinkelten Karten.
Zwei Söldner-Teams versuchen mit Waffengewalt und technischen Gadgets, einen Laptop mit sensiblen Informationen entweder zu erbeuten oder zu beschützen. Der Umstieg auf die Unreal Engine 5 soll auf Sonys neuer VR-Brille deutlich schönere Kulissen ermöglichen.
Eine Neuerung des VR-Spiels fällt sofort ins Auge, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Sowohl Blendgranaten als auch gegnerische Taschenlampen nehmen Spielenden die Sicht. Um dem kurzzeitigen Effekt zu entgehen, kann der Lichtstrahl per Bewegungssteuerung mit den virtuellen Händen abgeschirmt werden.
Alternativ hilft es auch, den Blick abzuwenden oder die Augen zu schließen. Die VR-Brille erkennt, wann die Lider geschlossen sind und setzt dies entsprechend im Spiel um.
UploadVR: "Neue Erfahrung in Consumer-VR"
Für Ian Hamilton von UploadVR waren diese Blendmechaniken ein Highlight des Probespiels. Zwar wirke das Bild noch nicht so brillant wie bei Metas experimentellem HDR-Headset "Starburst", aber die Umsetzung könne schon mit dem HDR-Bildschirm der PSVR 2 überzeugen.
All das trage zu einem neuen taktischen Erlebnis bei. Das Werfen von Granaten per Augensteuerung konnte Hamilton noch nicht sinnvoll umsetzen. Ein geplantes Tutorial soll dies später erleichtern.
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Zum PvE-Modus gegen Computergegner gibt es noch keine Informationen. Auch das Erscheinungsdatum steht nicht fest. Doch "wenn es noch vor Weihnachten erscheint, besteht eine gute Chance, dass Firewall Ultra eine große Anziehungskraft auf Spielende ausüben wird", um mehr Interessierte für die PSVR 2 zu begeistern, so Hamiltons Fazit.
Venturebeat: "Die Erfahrung ist geschmeidig"
Auch Dean Takahashi von Venturebeat lobt nach seinem Probespiel die dynamische Beleuchtung, die beispielsweise Überfälle aus dem Schatten heraus ermöglicht. In seinem Bericht erwähnt er noch eine weitere Mechanik der Blickerfassung. Wer Gegner:innen lange genug anstarrt, markiert sie so für das ganze Team.
Probleme sieht er in den sich wiederholenden Umgebungen auf der verwinkelten Bohrinsel sowie beim Anlegen der Waffen. Weil er die Visiere nicht genau ausrichten konnte, schoss Takahashi irgendwann einfach aus der Hüfte.
Die restliche Steuerung sei dagegen flüssig und angenehm klassisch umgesetzt, statt wie in manch anderem VR-Spiel mit umständlichen Handgriffen zu stören. Den Waffenwechsel und das Nachladen habe er schnell und unkompliziert auf Knopfdruck erledigt. Der Komfort sei ebenfalls vorbildlich, so dass Takahashi keinerlei Übelkeit verspürte.
IGN: "Noch etwas chaotisch"
Laut Ryan McCaffrey von IGN.com litt das Probespiel manchmal noch unter Mängeln bei der Technik und der Handhabung: "Die Arme aller Operators fuchtelten wild herum, viele Spieler schwebten 30 Zentimeter über dem Boden, und das beidhändige Halten von Waffen fühlte sich nicht ganz richtig an."
Insgesamt ist McCaffreys Eindruck jedoch positiv. Auch er berichtet von einer sehr komfortablen Umsetzung und unvergesslichen Spielmomenten dank der neuen Blendmöglichkeiten.
Weitere Informationen zu den neuen Karten, Regeln, Überwachungskameras und der Spielwährung "Crypto" gibt es im Playstation-Blog. Dort finden sich auch Details zu den Helden-Fähigkeiten sowie den Ausrüstungs-Sets mit je zwei Waffen und zwei Gegenständen (explosiv oder defensiv).
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