Virtual Reality

Eye-Tracking integriert: StarVR misst Augenbewegungen

Matthias Bastian
Die VR-Brille StarVR des Unternehmens Starbreeze schafft es mit zwei Bildschirmen auf ein Sichtfeld von 210°.

Wie heißt es so schön: Ein Blick sagt manchmal mehr als tausend Worte. Ein guter Grund für das Unternehmen Starbreeze die VR-Brille StarVR mit Eye-Tracking zu erweitern. Mit Eye-Tracking können Augenbewegungen erfasst und in die virtuelle Realität übertragen werden. Die StarVR-Brille glänzt außerdem mit einem extra großes Sichtfeld von 210 Grad und einer hohen Auflösung von 5K. Durch die Erweiterung mit Eye-Tracking ist StarVR einer der technisch anspruchsvollsten VR-Prototypen.

Interaktion durch Blicke

Eye-Tracking für Virtual Reality klingt im ersten Moment wie ein kleines technisches Detail, schafft aber eine ganze Reihe an neuen Möglichkeiten. Beispielsweise kann man nun mit virtuellen (oder auch realen) Charakteren im virtuellen Raum Blickkontakt aufnehmen. Das schafft Intimität und Nähe, macht die Erfahrung insgesamt deutlich glaubwürdiger und fördert die Empathie. Kein anderes Medium außer Virtual Reality ermöglicht eine Interaktion allein über den Austausch von Blicken.

Aber auch die virtuelle Umgebung an sich kann realistischer dargestellt werden. In der Realität sehen wir nur in einem sehr kleinen Bereich scharf - die Ränder unseres Sichtfelds nehmen wir nur unscharf wahr. Durch Eye-Tracking lässt sich dieser Effekt exakt in Virtual Reality übertragen. Ein positiver Nebeneffekt: Wird die Peripherie des Sichtfelds in einer geringeren Auflösung berechnet kann außerdem Rechenleistung gespart werden.

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