Augmented Reality

Erfinder des Mobiltelefons: "Da entsteht gerade eine neue Industrie"

Matthias Bastian
Der Erfinder des Mobiltelefons glaubt an den Erfolg von Virtual Reality - wenn der Nutzen für die Gesellschaft unter Beweis gestellt werden kann.

Vor über 40 Jahren erfand Martin Cooper das erste Mobiltelefon im Auftrag von Motorola. Am 3. April 1973 war es dann soweit: Er tätigte den ersten mobilen Anruf vom Bürgersteig in New York. Das ist eine ganze Weile her, seine Begeisterung für neue Technologien hat der mittlerweile 86-jährige aber nicht verloren - auch wenn er der neuen Generation mobiler Smartphones wohl nicht mehr viel abgewinnen kann.

"Das Display ist ein bisschen größer, hat mehr Pixel, mehr Rechenleistung und die Leute könnte es kaum weniger interessieren. Ich denke, die Zukunft liegt in der Software. Sie müssen Wege finden, Smartphones relevanter zu machen, nicht nur für die eigene Bequemlichkeit."

Deutlich besser hat Cooper seine erste Virtual-Reality-Demo gefallen, die ihm das Team des US-Techmagazins GeekWire mit den Machern der VR-Spielhalle VRcade zeigte. In einem Spiel sollte er sich einige virtuelle Zombies vom Hals halten. Den wirklichen Nutzen von VR sieht Cooper aber nicht bei Games, sondern bei sinnvollen Anwendungen, die den Alltag erleichtern - ähnlich wie beim Smartphone.

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