VR-Übelkeit entsteht durch einen Widerspruch zwischen dem, was das Auge sieht und das Innenohr spürt. Um dieses Problem zu lösen, wollen japanische Forscher das Gleichgewichtsorgan elektrisch stimulieren, sodass rein visuelle Fortbewegung körperlich spürbar wird.
Auf der Siggraph-Konferenz demonstrieren Wissenschaftler der Osaka Universität das Ergebnis jahrelanger Forschung: ein System zur Stimulation des Innenohrs mit vier Elektroden. Der Leiter des Forschungsteams Dr. Aoyama glaubt, dass die Technologie leicht in konventionelle VR-Systeme integriert werden könnte. Auf diese Weise könnte es die Immersion verstärken und VR-Übelkeit vorbeugen.
Die Technologie hat mehrere Ausbaustufen. Befestigt man hinter beiden Ohren je eine Elektrode, kann mittels elektrischer Impulse seitliche Bewegung oder seitliches Kippen des Kopfes simuliert werden.
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