Das deutsche Startup Pathbender will mit 847 Kugeln, einer Drehscheibe und einem Laufband das virtuelle Gehen revolutionieren. Zusammengesetzt ergeben die Einzelteile die Laufmaschine "StriderVR", die ein recht realistisches Laufgefühl vermittelt und so ein probates Gegenmittel für Motion Sickness sein könnte.
Der Aufbau von StriderVR ist komplex und laut den Machern das Ergebnis einer langen Tüftelei mit viel Versuch und Irrtum. Als optimale Laufmaschine erwies sich letztlich eine mehrschichtige Konstruktion: In einem Gitternetz lose montierte Kunststoffkugeln werden von einem darunterliegenden Laufband passend zur Laufrichtung bewegt.
Das Gitternetz mit den Kugeln sitzt auf einer Drehscheibe, die den Läufer behutsam nach vorne ausrichtet, sobald der eine Kurve geht. Im Gegensatz zu anderen Laufmaschinen bewegt man sich rein physisch also nicht in 360-Grad, sondern marschiert immer nach vorne. Mit einer VR-Brille auf dem Kopf läuft man dennoch gefühlt eine Kurve.
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