Augmented Reality

Neue Datenbrille: Mit Lasertechnologie gegen Sehschwäche

Matthias Bastian
Laser direkt in das Auge gegen Sehschwäche: Die Fujitsu Smart Glasses

Auf der Fujitsu Technology Expo stellte der japanische Technologiekonzern QDLaser eine neue Datenbrille vor, die über einen Laserstrahl Bilder direkt auf die Retina projizieren kann.

Der verwendete RGB-Laser der Klasse I ist für das menschliche Auge prinzipiell ungefährlich. Um potenzielle Schäden auszuschließen, wird der Laser nicht statisch projiziert, sondern ist konstant in Bewegung. Der Vorteil der neuen Technologie: Das per Laserstrahl auf die Retina geworfene Bild ist stets scharf und muss nicht fokussiert werden. Eine kleine Kamera, die am Brillengestell angebracht ist, kann Bilder der Umgebung filmen und über den Laser an das Auge übertragen.

Davon könnten insbesondere Menschen mit Sehschwäche profitieren. HoloLens von Microsoft etwa arbeitet bei der Darstellung von Hologrammen ebenfalls mit einer Technik, bei der das Bild direkt auf der Retina abgebildet wird, braucht dafür aber mehrschichtige Linsen, durch die das Licht vorab geschickt wird. Ähnlich funktionierte auch die erste Version von Google Glass. Das Problem: Ist der Projektor nicht im richtigen Winkel zum Auge positioniert, kann das zu unscharfen Bildern führen. Mit der neuen Lasertechnologie wäre dieses Problem behoben.

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