Virtual Reality

Cluster ist wie Twitch für Virtual Reality

Matthias Bastian
Nervt euch der Geruch des Parfüms eures Sitz- oder Stehnachbarn beim Konzertbesuch? Das japanische Unternehmen Cluster hat da eine Lösung...

Virtual Reality könnte für Eventplaner das nächste große Ding werden. Anstatt einen Saal oder eine Arena nur mit einigen tausend Besuchern zu füllen, lassen sich virtuelle Tickets beinahe unbegrenzt verkaufen - nur die Serverkapazität stößt derzeit noch an Grenzen. Wichtig bei solchen Virtual-Reality-Events ist, dass der soziale Aspekt eines Besuchs im Fußballstadion oder eines Konzerts mit in die virtuelle Umgebung gerettet wird. Dass das funktionieren kann, zeigt beispielsweise die Streaming-Plattform Twitch, die sich in erster Linie an Gamer richtet und es geschafft hat, das TV-Erlebnis mit einer Social-Community zu verknüpfen.

Das japanische Startup "Cluster" arbeitet an einer gleichnamigen Plattform, die dieses Prinzip auch in Virtual Reality anbieten soll. Zuletzt sammelte das Unternehmen rund eine halbe Million US-Dollar von Investoren ein, um die Meet-Up-Plattform weiterzuentwickeln. Mehr als 1.000 Nutzer sollen sich gleichzeitig im virtuellen Raum treffen können, um gemeinsam Livestreaming-Events oder virtuellen Meet-Ups beizuwohnen. Aber auch für kleine private Treffen soll Cluster geeignet sein, die Umgebungen sind entsprechend skalierbar. Nutzer können über Chats und Avatare miteinander kommunizieren. Die Telepräsenz in Virtual Reality hat laut den Entwicklern einen ganz entscheidenden Vorteil: "Es sind nur Avatare, also muss Du den Gestank des Parfüms der Person neben Dir nicht ertragen", heißt es auf der offiziellen Webseite.

Cluster soll alle gängigen Plattformen wie Oculus Rift, Gear VR oder Cardboard unterstützen und neben Windows- auch auf Mac-Rechnern laufen. Eine erste Beta-Version für Oculus Rift gibt es hier.

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