Virtual Reality

CES 2018: Oculus Go erscheint in China als Xiaomi-Gerät

Tomislav Bezmalinovic
Einen Monat nach dem Marktstart im Westen beginnt der Oculus-Go-Verkauf in China. Allerdings unter fremder Flagge.

Oculus und der chinesische Hardwarehersteller Xiaomi geben eine bedeutende Kooperation bekannt: Xiaomi wird als globaler Hardwarepartner Oculus Go produzieren und die VR-Brille unter eigenem Markennamen in China verkaufen. Mit diesem Schritt unternimmt Facebook einen ersten Angriff auf HTCs VR-Marktführerschaft.

Das chinesische Gegenstück von Oculus Go hört auf den Namen Xiaomi Mi VR Standalone und ist baugleich mit Oculus' autarker VR-Brille: Das Gerät bietet einen VR-optimierten LCD mit einer Auflösung von 2.560 mal 1.440 Bildpunkten, integrierte Lautsprecher mit Raumklang und wie Qualcomm mittlerweile bestätigte, einen Snapdragon 821 als Chip.

Unterschiede gibt es lediglich bei der Software: Das chinesische Pendant läuft auf Basis von Xiaomis eigener VR-Plattform und nutzt Xiaomis Store, unterstützt jedoch das Oculus Mobile SDK, sodass westliche Entwickler ihre Apps ohne große Hürden portieren können. Xiaomi arbeitet bereits mit westlichen Studios zusammen, um hochwertige Inhalte aus dem Oculus Store für den chinesischen Markt anzupassen.

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