Dank Apples ARKit dürfte Smartphone-AR neue Anwendungen und Märkte jenseits von Pokémon Go und Snapchat-Filter hervorbringen. Um das volle Potenzial der Augmented Reality zu entfesseln, fehlt den Geräten jedoch 3D-Sensoren, die die Tiefendimension des Raumes erfassen. Einem Bericht zufolge arbeitet Apple daran, einen solchen Sensor in die Rückseite des iPhone 8 zu integrieren.
Augmented Reality mit dem ARKit nutzt derzeit nur die herkömmliche RGB-Kamera, die im iPhone und iPad verbaut ist. Wenn Apple einen zusätzlichen Tiefensensor auf der Rückseite des iPhone 8 integriert, könnte das Smartphone die Umgebung vollständig in 3D scannen und digitale Elemente präziser und dynamischer im Raum platzieren. Zum Beispiel könnte ein realer Gegenstand ein digitales Objekt glaubhaft verdecken. Dieser Effekt verstärkt den Eindruck einer Mischrealität ungemein.
Außerdem könnte sich das Gerät die Position digitaler Elemente noch genauer merken, sodass sie dauerhaft an Ort und Stelle in der Realität verankert werden können. Das ist insbesondere dann wichtig, wenn mehrere Personen an den gleichen AR-Inhalten teilhaben, zum Beispiel einem digitalen Merkzettel, der am realen Kühlschrank klebt. Vom Tiefensensor würden zudem nicht nur AR-Anwendungen profitieren, sondern auch der Autofokus der RGB-Kamera, der dank Tiefenerkennung schneller und präziser arbeitet.
PREMIUM-INHALT
Dieser Inhalt ist für unsere Abonnenten sichtbar.