Bastler rüstet Quest 1 mit Eye- und Face-Tracking auf

Bastler rüstet Quest 1 mit Eye- und Face-Tracking auf

Ein außergewöhnliches Hardware-Modding-Projekt: Ein Bastler hat es geschafft, seine alte Oculus Quest 1 mit Augen- und Gesichtserkennung aufzurüsten.

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Diese fortschrittlichen Funktionen sind normalerweise mit hohen Kosten verbunden, Metas Quest Pro mit Eye- und Facetracking zum Beispiel kostet rund 1.800 Euro.

In einer Antwort auf einen Tweet von Brad Lynch über eine modifizierte Quest 2 teilte Matthew Wheatly, alias ChaoticPsion, das, was er als "Franken Quest" bezeichnete. Mit einer 3D-gedruckten Halterung hat er einen Vive-Gesichtstracker an der Quest 1-Gesichtsplatte befestigt (siehe Titelbild).

Für ambitionierte Heimwerker

Wheatly hat eine Reihe von Links zur Verfügung gestellt, falls ihr die komplizierte Modifikation nachbasteln wollt. Beides sind Discord-Kanäle mit sprechenden Namen: Bei VRCFace Tracking bekommt ihr Hilfe beim Anbringen und Einrichten des Vive Face-Trackers mit einer Vielzahl von Headsets. EyeTrack VR ist eine Gruppe für einen Open-Source-DIY-Augentracker für VR-Chat über eine OSC-Schnittstelle, die mit mehreren Headsets kompatibel ist.

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Es ist zwar viel einfacher, ein teures Headset mit Eye- und Face-Tracking wie Quest Pro zu kaufen, oder einem kompatiblen Headset Gesichtserkennung hinzuzufügen. Aber mit etwas Zeit, Geduld und der nötigen Ausrüstung spart ihr Hunderte Euro und lernt noch was dabei.

Wichtig ist, dass diese Modifikationen nicht mit Apps aus dem Meta-App-Store funktionieren. Ihr müsst die Quest als PC-VR-Brille nutzen und die Kompatibilität über VRChat hinaus ist ungewiss. Also macht euch vorab Gedanken über die Anwendungen, bevor ihr mit der Modifikation startet.

Quellen: Twitter