Virtual Reality

Babys mit VR-Brillen: Sieht so die Zukunft der Kindererziehung aus?

Tomislav Bezmalinovic
Ferne oder doch nahe Zukunft? Der Futurist Stuart Candy konfrontiert Besucher einer Kunstausstellung mit dieser Frage.

Das Kind liegt ruhig da in der eierschalenförmigen Babywippe. Im Gesicht ruht eine VR-Brille mit integrierten Köpfhörern, die es mit kindgerechten Spielen und Musik von Bach bis Beyoncé stimuliert. Mit Hilfe von Bewegungscontrollern interagiert es mit der digitalen Traumwelt, die die Schlafzyklen des Babys reguliert und seine Kreativität und emotionale Intelligenz fördert. 

Keine Angst. Es handelt sich nicht um ein echtes Baby und auch kein echtes Produkt. Der "Nurture Pod" ist eine Installation des Futuristen und Designers Stuart Candy, die derzeit im Museum für zeitgenössische Kunst in Antwerpen zu sehen ist. Die dazugehörige Ausstellung beschäftigt sich mit Visionen der Zukunft.

Mit seiner Installation konfrontiert Candy die Ausstellungsbesucher mit der Eigendynamik technologischer Entwicklung, indem er ein bis ins kleinste Detail ausgearbeitetes fiktives Produkt der Zukunft in die Gegenwart holt.

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