Augmented Reality

Auswirkungen von Virtual und Mixed Reality auf die Arbeitswelt

Matthias Bastian
Deutsche Unternehmen sollen laut einer Untersuchung in 2020 rund 850 Millionen Euro in neue virtuelle Technologien investieren.

Laut einer Gemeinschaftsuntersuchung des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Informationstechnik FIT, des Digitalverbands Bitkom und der Unternehmensberatung Deloitte sollen deutsche Unternehmen im Jahr 2020 knapp 850 Millionen Euro in neue Virtual- und Mixed-Reality-Technologien investieren.

Ein Großteil dieser Investitionen soll in die Entwicklung von B2B-Anwendungen und VR/AR/MR-Marketingkampagnen fließen. Sinnvolle Einsatzgebiete der neuen Technologie sind laut der Untersuchung Logistik, Vertrieb und Produktion. "Für die einen sind Head Mounted Displays die Zukunft, für die anderen ein nettes Accessoire. Gerade im gewerblichen Bereich sind die möglichen Anwendungen jedoch vielfältig. Selbst bei konservativer Bewertung ist das Marktpotenzial enorm", erklärt Andreas Gentner, Leiter der Abteilung "Technology, Media & Telecommunications" bei Deloitte.

Besonders große Hoffnungen liegen auf der Weiterentwicklung von Augmented- oder Mixed-Reality-Technologien, die digitale Informationen in die reale Umwelt einbinden, anstatt den Nutzer in einer rein virtuellen Umgebung von der Außenwelt abzuschirmen. Das könnte den Arbeitsplatz der Zukunft, sowohl am Fließband als auch am Schreibtisch, deutlich verändern. Unter anderem setzt Volkswagen bereits Datenbrillen in der Logistik ein, die Untersuchung nennt Fiat als weiteres Praxisbeispiel. Dort wird Virtual Reality in den Designprozess einbezogen, um zu einem frühen Zeitpunkt verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten zu testen.

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