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Auktionshaus versteigert eines der ersten Stereoskope

Tomislav Bezmalinovic
Die ersten Stereoskope aus dem Jahr 1849 weckten niemandes Interesse. Parallelen zur Entwicklung aktueller VR-Brillen sind rein zufällig.

Das Londoner Auktionshaus Flints versteigert nächste Woche eines der ältesten Stereoskope. 1849 von einem schottischen Handwerker hergestellt, fanden die ersten Geräte kaum Abnehmer. Erst zwei Jahre später fiel die Technologie auf einer Ausstellung Königin Victoria in die Hände. Sie zeigte sich begeistert und läutete damit den Siegeszug der Stereoskope ein.

Der schottische Physiker Sir David Brewster gilt als Erfinder des Stereoskops. Bei dieser Sehvorrichtung blickt man durch spezielle Linsen auf zwei im Augenabstand geschossene Fotografien, sodass beim Betrachten ein räumlicher Bildeindruck entsteht. Heutige VR-Technologie funktioniert nach dem gleichen Prinzip.

Die Blaupause für das Stereoskop entwickelte Brewster im Jahre 1849 und ging damit zum schottischen Handwerksmeister George Lowden, der sich auf die Herstellung wissenschaftlicher Instrumente spezialisiert hatte. Lowden fertigte nach Brewsters Angaben mehrere Luxusgeräte, bei der eine Kombination von Walnuss- und Satinholz zum Einsatz kam.

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