Augmented Reality: Nutzer können ab sofort Apples ARKit ausprobieren
Apple macht die Beta-Version von iOS 11 öffentlich zugänglich. Die neueste Version des Betriebssystems enthält unter anderem das ARKit, das Zugriff auf Apples AR-Features gibt.
Anfang Juni stellte Apple das ARKit vor, mit dem Entwickler fortgeschrittene AR-Anwendungen für aktuelle iOS-Geräte schreiben können. Da hierfür keine zusätzliche Hard- oder Software erforderlich ist, dürfte es Apple gelingen, den Weg für eine flächendeckende Nutzung von Augmented Reality zu ebnen.
Das ARKit ist Bestandteil von iOS 11, das im Herbst erscheinen soll. Entwickler nutzen die Beta-Version des Betriebssystems bereits und kreierten mit Hilfe des ARKits in kürzester Zeit beeindruckende AR-Demos. Das jüngste Beispiel ist ein digitales Maßband, das erstaunlich präzise arbeitet:
___STEADY_PAYWALL___? BOOM ? And just like that we have #ARKit measurement app number 2 https://t.co/cjfQMpHmx0 → by @laanlabs ? pic.twitter.com/U8QKFjiMXs
— Made With ARKit (@madewithARKit) 25. Juni 2017
- MIXED.de ohne Werbebanner
- Zugriff auf mehr als 9.000 Artikel
- Kündigung jederzeit online möglich
Google hat eine ähnliche AR-Anwendung namens Measure im Angebot. Die App funktioniert jedoch nur mit Smartphones, die Googles Tango-Technologie unterstützen. Bislang gibt es erst zwei Geräte, die die hierfür nötige Hardware verbaut haben: Das Lenovo Phab 2 Pro und das Zenfone AR von Asus, das seit gestern im Handel erhältlich ist. Die Nutzerbasis ist also denkbar klein.
So kommt man an iOS 11
Um die AR-Funktionen von iOS 11 auszuprobieren, brauchen Nutzer ein iOS-Gerät mit A9- oder A10-Prozessor. Das trifft für folgende Geräte zu:
- iPhone SE
- iPhone 6S
- iPhone 6S Plus
- iphone 7
- iPhone 7 Plus
- iPad Pro (Alle drei Modelle)
- iPad (2017)
Um an die Beta-Version von iOS 11 zu kommen, muss man sein Gerät auf dieser Seite registrieren. Danach kann man das Update herunterladen und installieren. Nutzer sollten die Beta-Version nicht auf ihrem primären iOS-Gerät installieren, da Anwendungen abstürzen und das iPhone oder iPad im schlimmsten Fall unbrauchbar machen können.
Vor der Installation wird eine Synchronisierung des betreffenden Geräts mit der iCloud empfohlen. Apple führt Nutzer zudem durch die einzelnen Schritte eines iOS-Backups.
Hinweis: Links auf Online-Shops in Artikeln können sogenannte Affiliate-Links sein. Wenn ihr über diesen Link einkauft, erhält MIXED.de vom Anbieter eine Provision. Für euch verändert sich der Preis nicht.