AR-Apps

Augmented Reality: 50 Millionen US-Dollar für Meta

Matthias Bastian
Metas Mitarbeiter sollen mit Augmented-Reality-Brille statt Monitor arbeiten

Und, wie findet ihr eure Meta 2? Wie, ihr habt gar keine? Meta ist das egal und arbeitet schon an einer Meta 3-Version der Augmented-Reality-Brille; dabei wird die Meta 2-Brille erst Ende des Jahres an Entwickler versandt.

Für die Weiterentwicklung der Meta-Brille sollen 50 Millionen US-Dollar eingesetzt werden, die in einer zweiten Investorenrunde eingesammelt werden konnten. Zu den Investoren gehören unter anderem Tencent, Lenovo, Horizons Ventures und Comcast Ventures. "Es ist extrem erfreulich, dass uns große Denker und Investoren unterstützen, die die Relevanz von neuen Mensch-Maschine-Interfaces verstehen, die auf wissenschaftlicher Basis entwickelt werden. [...] Sie verstehen, dass die Kombination aus unseren fortgeschrittenen optischen Systemen und unserem neurowissenschaftlichen Interface-Design eine neue Computer-Erfahrung ermöglichen wird, die hundertmal einfacher und leistungsfähiger ist als alle traditionellen Systeme", sagt Meron Gribetz, Gründer von Meta. Das Geld soll auch dafür eingesetzt werden, erste Kontakte mit dem chinesischen Markt zu etablieren.

Meta versucht gleich zwei Herausforderungen im Alleingang zu stemmen: Die Konstruktion einer neuen, leistungsfähigen Augmented-Reality-Hardware sowie die Entwicklung der für den Betrieb notwendigen Software. Ein wichtiger Bestandteil der Software ist das extrem komplexe Feld der Computer Vision, das derzeit viele Tech-Unternehmen erschließen wollen. Fraglich ist, ob die 50 Millionen US-Dollar ausreichen können, um sowohl Hard- als auch Software zur Marktreife zu führen. Weitere Investitionen oder eine Akquise durch ein größeres Unternehmen scheinen notwendig.

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