Der pakistanische Künstler Asad Malik wird bei Flugreisen immer wieder von Grenzbeamten angehalten und ausführlich verhört - weil er ein Muslim ist. In einer AR-Erfahrung thematisiert er die Machtdynamiken dieser Verhöre, indem er Hololens-Träger in die Rolle eines Grenzbeamten versetzt.
Maliks Arbeit heißt "Terminal 3" und ist derzeit in Londons Barbican Centre ausgestellt. Besucher werden in einen weißen, kahlen Raum geführt, der einem Verhörraum nachempfunden ist. Setzen sie sich die Hololens auf, sehen sie eine junge, muslimische Frau als waberndes, unvollständiges 3D-Hologramm vor sich in den Raum projiziert.
Sie müssen jeweils zwischen zwei Fragen wählen, zum Beispiel "Wo lernten sich ihre Eltern kennen" oder "Was ist das auf Ihrem Arm". Aisha antwortet, danach kommt die nächste Frage.
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