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AR-App lässt Verstorbene zu Hinterbliebenen sprechen

Tomislav Bezmalinovic
Mit einer japanischen Smartphone-App kann man an realen Orten virtuelle Grabstätten für Verstorbene einrichten.

Yoshiyuki Katori ist Geschäftsführer eines Unternehmens, das Grabsteine herstellt. Mit einer Smartphone-App ermöglicht er Hinterbliebenen, an realen Orten virtuelle Grabstätten für Verstorbene einzurichten.

Besucht man die Grabstätte, werden auf dem Smartphone-Display Nachrichten, Bilder oder Videos in Form digitaler Einblendungen angezeigt, die von Hinterbliebenen oder den Verstorbenen vor ihrem Tod an vordefinierten Orten hinterlegt wurden. Die App hört auf den Namen "Spot Message" und soll laut Aussagen des Erfinders Trauernden die Möglichkeit geben, ihre Nächsten an ausgewählten Gedenkorten posthum zu besuchen, so als wären sie noch lebendig.

Die Idee stammt von Yoshiyuki Katori, dem 33-jährigen Geschäftsführer des japanischen Grabsteinunternehmens Ryoshin Sekizai. Mit der App sei für ihn ein lebenslanger Traum in Erfüllung gegangen.

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