Apple will mit zwei neuen Vision-Brillen Meta schlagen

Apple will mit zwei neuen Vision-Brillen Meta schlagen

Apple-Leaker Mark Gurman gibt einen Ausblick auf die Nachfolger der Vision Pro, deren App-Ökosystem derweil in Schwierigkeiten steckt.

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Bloomberg-Reporter Mark Gurman schreibt, dass Apple an mindestens vier neuen Gesichtscomputern arbeitet. Er erwartet:

  • eine günstigere Apple Vision für 2.000 US-Dollar, deren Launch für 2025 angesetzt sei. Der niedrigere Preis werde wahrscheinlich durch einen schlechteren Chip und günstigere Materialien erreicht. Apple werde außerdem auf das EyeSight-Feature verzichten. Das Unternehmen erwarte, die Verkaufszahlen zu verdoppeln
  • eine Apple Vision Pro 2 für 2026 mit einem neueren Chip
  • ein Konkurrenzprodukt zu den Ray-Ban Meta Smart Glasses, das 2027 erscheinen soll
  • AirPods mit Kameras und Computer-Vision-Fähigkeiten der Apple Vision Pro, die ebenfalls für 2027 geplant sind

Unterdessen berichtet das Wall Street Journal, dass es um das App-Ökosystem von Vision Pro nicht gut bestellt ist. Die Zeitung beruft sich dabei auf Zahlen von Appfigures. Demnach wurden im September 2024 nur zehn neue Vision Pro-Apps veröffentlicht. In den ersten zwei Monaten nach der Einführung waren es noch hunderte Anwendungen.

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Apple Vision neu erscheinende Apps, Zahlen von Appfigures.

Das App-Ökosystem der Apple Vision Pro ist nach weniger als zehn Monaten praktisch tot. | Diagramm: Wall Street Journal

Diese Entwicklung sollte niemanden überraschen. Apple hat weniger als eine Million Geräte verkauft. Bei einem so kleinen Markt gibt es nur wenige Anreize für Entwickler, Apps für Apples Ökosystem zu entwickeln. Das magere Angebot an Apps wiederum schmälert die Attraktivität der Apple Vision Pro und schreckt Konsumenten ab. Ein Teufelskreis.
"Wir haben es nicht eilig", sagte Hrafn Thorisson, der CEO des Studios, das den VR-Hit Waltz of the Wizard entwickelte, gegenüber Wall Street Journal. "Wir warten ab, bis wir eine bessere Entwicklung sehen und wann das nächste Gerät auf den Markt kommt."
Meta war mit aggressiv bepreisten Geräten und hohen Investitionen in Entwickler erfolgreicher, aber sein VR-Geschäft ist nach wie vor defizitär.

Quellen: Bloomberg, Wall Street Journal