Apples Telepräsenz-Avatare sorgen für Staunen im Internet

Apples Telepräsenz-Avatare sorgen für Staunen im Internet

Gestern rollten Apples räumliche Avatare, sogenannte Spatial Personas, an Vision-Pro-Nutzende aus. Videos zeigen, was damit möglich ist.

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Eine neue, verbesserte Version von Apples Personas sorgt im Internet für Aufsehen.

Die digitalen Alter Egos werden durch einen 3D-Gesichtsscan der Vision Pro erstellt. Die Sensoren des Geräts registrieren anschließend den Gesichtsausdruck und animieren die Personas entsprechend in 3D.

Bis gestern waren die Personas wie in einem herkömmlichen Videochat in einem Fenster gefangen (siehe Video oben). Mit den seit gestern verfügbaren Spatial Personas brechen sie aus diesem Rahmen aus und können sich frei im Raum und auf einen zu bewegen. Dadurch entsteht ein Gefühl von Kopräsenz, also die Illusion, gemeinsam am gleichen Ort zu sein.

Die Spatial Personas werden in FaceTime-Anrufen aktiviert. Anschließend kann man mit bis zu vier anderen Vision-Pro-Nutzenden über SharePlay in Echtzeit und mit korrekter räumlicher Synchronisierung gemeinsam Spiele spielen, Filme anschauen oder zusammenarbeiten.

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Beachtet, dass man nicht die Räume anderer Personen sehen und besuchen kann. Die anderen Personas werden lediglich im eigenen Raum dargestellt.

Erste Videos zeigen Spatial Personas in Aktion

Die folgenden Videos dokumentieren die ersten Telepräsenz-Konferenzen mit Spatial Personas.

In einem Twitter-Video wirkt die gegenseitige Anwesenheit offenbar so echt für die Nutzer, dass sie versuchen, sich mit den Händen zu berühren und "Daumenwrestling" zu spielen.

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Das folgende Youtube-Video zeigt, wie man gemeinsam 3D-Objekte anschauen und im Raum manipulieren kann. Die Nutzer spielen außerdem "Schere, Stein, Papier".

Ein weiteres Youtube-Video erforscht, wie Vision Pro die Bewegung und Inhalte zweier Nutzer räumlich synchronisiert.

Das nächste Beispiel von Bradley Lynch zeigt Couch-Koop-Gaming mit Vision Pro. Lynch spielt gemeinsam mit Eric Masher über Steam Remote Play den 2D-Scroller Cuphead im Koop-Modus.

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In einem weiteren Video schaut er mit Youtuber Virtual Reality Oasis den VR-Kultfilm "Der Rasenmähermann" und spielt eine Runde Schiffe versenken.

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Im letzten Videobeispiel sieht man Tested-Redakteur Norman Chan und CNET-Redakteur Scott Stein eine Runde virtuelles Schach spielen.

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Und wo bleibt Meta?

Mit Meta Quest kann man sich nach wie vor nur mit Comic-Avataren treffen und es gibt keine räumliche Synchronisierung.

Meta zeigt seit 2019 seine Forschung an fotorealistischer Telepräsenz, den sogenannten Codec Avataren. Die Technologie hat das Forschungslabor noch immer nicht verlassen und wartet weiter darauf, in Produkte umgesetzt zu werden. Die im vergangenen Oktober gezeigten Codec-Avatare von Mark Zuckerberg und Lex Fridman wurden von zwei Highend-Workstations angetrieben. Ende 2022 hieß es gegenüber UploadVR, dass man noch drei bis vier "Wunder" davon entfernt sei, Codec-Avatare auf autarke Headsets zu bringen.

Man sieht: Metas Mühlen mahlen langsam und wir hoffen, dass Apples Vorstöße im Bereich der Telepräsenz die Entwicklung und Vermarktung von Codec-Avataren beschleunigen. 2025 könnte gerüchteweise eine Meta Quest Pro 2 mit einer ersten Video der Codec-Avatare erscheinen.

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