Apple Vision Pro: Produktion laut Bericht drastisch zurückgefahren
Apple hat die Produktion der Vision Pro stark zurückgefahren und bis Jahresende könnte die Fertigung komplett eingestellt werden, behauptet ein Bericht.
Laut mehreren direkt an der Produktion von Komponenten beteiligten Personen hat Apple die Herstellung von Vision Pro seit dem frühen Sommer deutlich reduziert, berichtet The Information. Luxshare, verantwortlich für die Endmontage der Vision Pro, sei von Apple darüber informiert worden, dass die Produktion im November eingestellt werden könnte. Aktuell fertigt Luxshare noch etwa 1.000 Vision-Pro-Geräte pro Tag, ein Rückgang gegenüber dem Spitzenwert von etwa 2.000 Einheiten pro Tag.
Diese Entscheidung deutet laut The Information darauf hin, dass Apple genügend Lagerbestände aufgebaut hat, um die Nachfrage zu befriedigen. Zulieferer haben bisher Komponenten für etwa 500.000 bis 600.000 Headsets hergestellt.
Das Marktforschungsunternehmen Counterpoint Research schätzt, dass Apple in den ersten drei Quartalen dieses Jahres etwa 370.000 Headsets verkauft hat und bis zum Jahresende nur noch 50.000 weitere Einheiten absetzen wird.
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Die Hoffnung liegt jetzt auf einem günstigeren Gerät
The Information berichtet ferner, dass Apple die Entwicklung einer zweiten Generation des High-End-Geräts für mindestens ein Jahr ausgesetzt hat. Trotz des Entwicklungsstopps könnte Apple nach Ansicht von Analysten und Personen aus der Lieferkette ein inkrementelles Update des Produkts mit begrenzten Änderungen am physischen Design herausbringen. In diesem Szenario könnte Apple den Hauptprozessor aktualisieren, aber den Rest des Geräts weitgehend unverändert lassen, um überschüssige Komponenten in der Lieferkette wiederzuverwenden.
Apple konzentriere sich nun auf ein günstigeres Modell, das intern als N109 bezeichnet wird und Ende 2025 auf den Markt kommen könnte. Von diesem Gerät will Apple insgesamt 4 Millionen Einheiten produzieren, berichtet The Information unter Berufung auf eine Person aus der Lieferkette.
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