Virtual Reality

Ärzte in Texas lenken Patienten mit der VR-Brille ab

Matthias Bastian
Ärzte in Texas lenken Patienten mit der VR-Brille ab

Manchmal möchte man nicht da sein, wo man gerade sein muss. Ganz häufig dürfte diese Zustandsbeschreibung auf Menschen in Arztpraxen und Kliniken zutreffen. Die VR-Brille bietet in solchen Szenarien einen möglichen Zufluchtsort.

Das Unternehmen Oncomfort aus Texas benutzt Virtual Reality, um Patienten von Sorgen und Schmerzen abzulenken. Die unterschiedlichen Apps werden auf die jeweilige Zielgruppe und deren Bedürfnisse sowie die Behandlung abgestimmt. Eine Anwendung ist speziell für an Krebs erkrankte Kinder gedacht, die eine Chemotherapie erdulden müssen. Das VR-Spiel soll die Prozedur erträglicher machen und gleichsam spielerisch erläutern, was die Behandlung bewirkt und wie sie helfen soll.

Der Kardiologe Dr. Fadi Alameddine setzt die VR-Brille in seiner Praxis bei Patienten ein, die wegen Krampfadern behandelt werden. Er sagt, die VR-Brille könne den Angst- und Schmerzlevel seiner Patienten um 60 bis 70 Prozent reduzieren. Der Unterschied bei der Zufriedenheit nach der Behandlung sei "wie Tag und Nacht". Einen ausführlicheren Bericht gibt es in diesem Video.

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