Pico erhält OS-Features, von denen Meta Quest nur träumen kann

Pico erhält OS-Features, von denen Meta Quest nur träumen kann

Mit Pico 4 Ultra kann man jetzt 2D-Fotos in 3D-Fotos verwandeln und à la Quest Games Optimizer Leistungsprofile für einzelne Apps erstellen.

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Das Pico OS-Update 5.13.0.U rollt seit gestern an Nutzer:innen der Pico 4 Ultra aus und bringt eine Menge neuer Features und Verbesserungen, die manche Quest-Fans neidisch machen könnten.

Fotogalerie erhält 3D-Konvertierung, Spatial-Photos-Unterstützung (iPhone 16)

  • 2D-Fotos können jetzt in der entsprechenden App in Fotos mit stereoskopischer Tiefenwirkung umgewandelt werden. Dies ist sowohl einzeln als auch für eine Vielzahl von Fotos (Batch Conversion) möglich. Das Feature kennt man von Apple Vision Pro, Meta Quest unterstützt es nicht.
  • Spatial Photos und Videos, die mit dem iPhone 16 aufgenommen wurden, lassen sich nun im Headset betrachten. Die Bildqualität wird automatisch verbessert mithilfe eines Rauschunterdrückungs-Algorithmus. Meta Quest unterstützt von Haus aus nur die Wiedergabe von Spatial Videos.

Neues Tool: Performance Tuner

Der Performance Tuner kopiert das Konzept des Quest Games Optimizer und ermöglicht Nutzer:innen, Leistungsparameter (Auflösung, Bildrate, CPU-Level, GPU-Level, Fixed Foveated Rendering) für einzelne Apps festzulegen für ein optimales Spielerlebnis. Das Tool findet man unter Settings > Developer.

Auf Meta Quest sind für die gleiche Funktion Anwendungen wie der Quest Games Optimizer, SideQuest oder die manuelle Eingabe von ADB-Befehlen erforderlich.

Spatial Video-Aufnahmen

Ihr könnt jetzt mit dem Headset Content im Spatial-Video-Format aufnehmen und in der Fotogalerie als Spatial Video anschauen.

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Meta Quest als 3D-Kamera nutzen: Das geht derzeit nur mit Third-Party-Apps wie dem Quest Game Optimizer und immerGallery.

Verbessertes Pico Connect

Picos PC-VR-Programm unterstützt jetzt Frame Interpolation, was die Streaming-Performance auf PCs der mittleren und unteren Leistungsklasse verbessert.

Mehr Flexibilität bei der Fensterverwaltung

Der Abstand und die Position von Anwendungsfenstern kann nun frei eingestellt werden.

Der Liegemodus hat jetzt außerdem eine Verknüpfung im Control Center und kann so einfacher ein- und ausgeschaltet werden. Mit Meta Quest muss man sich dafür durch mehrere Menüs klicken.

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Handtracking-Only Modus

Der neue Interaktionmodus ermöglicht laut Pico eine "controllerfreie Erfahrung". Im Control Center kann man jederzeit zwischen den verschiedenen Interaktionsmodi wechseln.

Zudem wurde der Handtracking-Algorithmus in mehrfacher Hinsicht verbessert. Pico verspricht eine verringerte Latenz, ein stabileres Tracking bei schlechten Lichtverhältnissen und eine verbesserte Gestenerkennung.

Verbesserte Motion Tracker

Der Algorithmus wurde optimiert, um die Stabilität in sitzender und liegender Position zu verbessern. Das Update erhöht zudem die Aktualisierungsfrequenz des Trackings, was zu einer genaueren und flüssigeren Darstellung komplexer Bewegungen führt.

Vollständige Versionshinweise

Pico hat zudem die Passthrough-Qualität bei schlechten Lichtverhältnissen verbessert.

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Die vollständigen Versionshinweise findet ihr im Pico-Forum.

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Quellen: Pico