Welche Technologie wird sich durchsetzen: VR, MR oder AR?

Welche Technologie wird sich durchsetzen: VR, MR oder AR?

Ein MIXED-Leser wollte von uns wissen, welcher Technologie die Zukunft gehört: VR, MR oder AR? Hier ist unsere Antwort.

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In den MIXED-Leserfragen beantworten wir jeden Montag eine Frage, die unsere Leserschaft beschäftigt. Schickt eure Frage an tomislav@mixed.de mit dem Betreff "Leserfragen" und mit etwas Glück beantworten wir sie euch am darauffolgenden Montag.

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Die MIXED-Leserfrage dieser Woche stammt von einem Leser namens Lorenz:

Was ist die Zukunft: VR, MR oder AR?

Hallo Lorenz

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Das ist eine Frage, die uns häufig gestellt wird.

Um sie zu beantworten, möchte ich zunächst die Begriffe definieren, so wie ich sie verstehe:

  • Virtual Reality: Du trägst ein Headset oder eine Brille und siehst lediglich eine virtuelle Umgebung auf opaken Displays, während die echte Umgebung komplett ausgeblendet ist.
  • Mixed Reality: Du trägst ein Headset oder eine Brille und siehst eine Mischung aus virtuellen und physischen Elementen auf opaken Displays, wobei die echte Umgebung via Passthrough vermittelt wird.
  • Augmented Reality: Du trägst ein Headset oder eine Brille mit transparenter Optik (Plastik, Glas, Silikonkarbid) und siehst die echte Umgebung überlagert von kontextsensitiven digitalen Elementen.

Meine Antwort auf deine Frage ist, dass keine dieser Technologien DIE Zukunft ist. VR, MR und AR sind Spielarten von Gesichtscomputern, die in verschiedenen Mischformen und Formfaktoren koexistieren werden, mit oder sogar ohne Display wie die Ray-Ban Meta Smart Glasses.

Sollte es Meta und Co. gelingen, eines Tages AR-Brillen auf den Markt zu bringen, die die Menschen in der Öffentlichkeit tragen wollen, so wird diese Spielart wahrscheinlich am erfolgreichsten sein, da sie alltagstauglicher ist und potenziell viele praktische Anwendungsmöglichkeiten bietet.

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Dies bedeutet jedoch nicht, dass Headsets verschwinden werden. Diese haben aufgrund ihres größeren Formfaktors, also der Möglichkeit, deutlich mehr Technik unterzubringen, eigene Vorteile und Anwendungsfälle, die AR-Brillen nicht oder weniger gut erfüllen können.

Ich erwarte jedoch, dass reine VR-Geräte immer seltener werden und durch MR-fähige Headsets und Brillen ersetzt werden, die sowohl VR als auch MR unterstützen. Und dazwischen wird es viele weitere Klassen von Gesichtscomputern geben, von denen wir heute noch gar nicht wissen.

Liebe Grüße

Tomislav

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P.S. Das Artikelbild zeigt von links nach rechts Metas AR-Brillen-Prototyp Orion, eine transparente Version der Ray-Ban Meta Smart Glasses und eine Meta Quest 3.

Interessiert ihr euch für VR und AR? Dann folgt uns auf Instagram oder Facebook oder teilt eure Erfahrungen in den Kommentaren. Für Feedback, Themenvorschläge oder andere Ideen schickt uns bitte eine E-Mail an hallo@mixed.de oder hüpft auf unseren Discord-Server.