VR-Pionier Jesse Schell hat eine faszinierende Vision der Mixed-Reality-Zukunft
Der VR-Veteran Jesse Schell glaubt, dass Mixed Reality und KI in einer neuen Art von Spiel kulminieren werden.
Der VR-Pionier, Buchautor und Studiogründer Jesse Schell wurde anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Reality Labs von Meta interviewt und spricht im Quest Blog über die Anfänge, die Gegenwart und die Zukunft der Virtual Reality.
Auf die Frage, worauf er sich in den nächsten zehn Jahren am meisten freut, sagt Schell:
"Das, was alles am meisten verändern wird, ist KI, und es wird diese Überschneidung zwischen KI und VR geben, die die Leute nicht erwarten werden, weil sich die Figuren im Spiel realistisch verhalten werden. Sie sprechen zusammenhängend. Sie können sich mit dir unterhalten und echte Emotionen zeigen, und das alles wird sehr real wirken. Kombiniert man das mit der Immersion von VR, sodass diese Charaktere mit einem im Raum sind, dann werden wir ein ganz neues Medium von storybasierten Spielen erleben, in denen es hauptsächlich um Gespräche geht."
Eine neue Art Mixed-Reality-Spiel
Jesse Schell sagt ein Genre voraus, das er adaptive In-Home-Story-Spiele nennt und macht ein konkretes Beispiel:
"Stell dir ein Mixed-Reality-Spiel vor. Du setzt dein Headset auf und an der Tür klingelt es. Also stehst du auf und öffnest die physische Tür, und draußen steht ein virtuellre Charakter, der sagt: 'Hey, ich muss reinkommen.' Er hat eine Tüte mit Lebensmitteln dabei. Du folgst ihm in die Küche, denn das Headset kennt den Aufbau des Hauses. Die Person legt die Sachen auf den Tresen und sagt: 'Du musst mir helfen.' Und du fängst an, ihm zu helfen. Du schneidest den virtuellen Brotlaib, schneidest Gemüse und bereitest alles vor. [...] Währenddessen erklärt dir der Charakter, was vor sich geht. 'Das Problem ist auf deinem Dachboden. Da gibt es diese Kreaturen, und du und ich, wir werden da hochgehen und sie fangen, aber zuerst müssen wir den Köder fertig machen.'"
Schell glaubt, dass solche Mixed-Reality-Erlebnisse schon in wenigen Jahren Realität sein könnten, mit Geschichten und KI-Charakteren, die sich den räumlichen Gegebenheiten anpassen und improvisieren.
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Das vollständige Interview mit Jesse Schell könnt ihr im Quest Blog nachlesen.
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