The Burst auf Meta Quest ist überraschend gut und überzeugt mit cleverer Bewegungssteuerung

The Burst auf Meta Quest ist überraschend gut und überzeugt mit cleverer Bewegungssteuerung

The Burst will mit rasantem Tempo, Parkour und Shootouts überzeugen. Kann der VR-Titel sein Versprechen halten? Mein Hands-On verrät mehr.

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The Burst ist ein VR-Shooter, der mich mit seiner Mischung aus rasanter Action, Parkour-Elementen und verschiedenen Fortbewegungsmöglichkeiten neugierig gemacht hat. Also habe ich mir das Spiel auf der Quest 3 geschnappt und die ersten Stunden angespielt, um herauszufinden, ob das Konzept aufgeht.

Die ersten Schritte

Die Story von The Burst, in der ich als Spezialeinheit in der Wüstenwelt Damag gegen einen Warlord kämpfe, dient dabei eher als Rahmen für die Action. Mit Pistolen, Maschinenpistolen und mehr muss ich mich den Shelldogs stellen, Söldnern des Ödlands, die zwar nicht besonders zäh sind, mich aber doch ein paar Mal erwischt haben.

Schon das Tutorial hat mir einen guten Eindruck von den vielen Möglichkeiten vermittelt, die mir in The Burst zur Verfügung stehen. Vom Laufen, das ich allein durch Bewegung meiner Arme steuere, bis hin zu Aktionen wie Rutschen und Klettern wurde mir alles verständlich erklärt. Besonders beeindruckt haben mich die Greifhaken, die ein wenig an Spider-Man erinnern. Mit ihnen kann ich nicht nur Gegenstände zu mir ziehen, sondern auch durch die Level schwingen.

Gerade wenn ich verschiedene Bewegungen wie Wandläufe und die Greifhaken kombinieren muss, macht The Burst richtig Laune. Allerdings hatte ich manchmal Probleme mit der Steuerung der Greifhaken. Die Greifpunkte scheinen nur zu funktionieren, wenn meine Hand in einem bestimmten Bereich ist. Oft streckte ich meine Hand intuitiv nach einem Greifpunkt über mir aus, aber erst als ich sie auf Brusthöhe senkte, wurde die Aktion ausgelöst.

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Die Greifhaken in The Burst können auch im Kampf eingesetzt werden.

Die Greifhaken in The Burst können auch im Kampf eingesetzt werden. | Bild: GoRapid Studio

Nachladen ist optional

Eine weitere Möglichkeit, durch die Welt von The Burst zu rasen, sind die verschiedenen Fahrzeuge. Sie sind einfach zu bedienen und machen eine Menge Spaß – mit einer Ausnahme. Die Steuerung des Trikes hat mich ziemlich verdutzt: Statt mit dem linken Thumbstick zu lenken, muss ich dafür den rechten Thumbstick verwenden, den ich eigentlich zum Schwenken der Kamera nutze. Das war zwar kurz gewöhnungsbedürftig, hat anschließend aber optimal funktioniert.

Beim Gunplay muss ich im Vergleich zu Shootern wie Ghosts of Tabor, Contractors Showdown oder Breachers ein paar Abstriche machen. Zwar funktionieren die Waffen grundsätzlich gut, aber der Fokus liegt eindeutig auf Bewegung und Tempo. Wenn ich versucht habe, Gegner auf Distanz präzise zu treffen, hatte ich oft Probleme. Stattdessen bin ich meist im Nahkampf auf sie zugestürmt. Nachladen war auch eher optional, da ich mir einfach die Waffen der besiegten Gegner geschnappt habe.

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Technisches – Grafik, Sound und Steuerung

Technisch hat mich The Burst auf der Quest 3 überzeugt, obwohl es derzeit einige Beschwerden zu Bugs gibt. Die Grafik ist zwar nicht extrem realistisch, erinnert mich aber angenehm an Borderlands und passt gut zum Stil des Spiels. Meistens raste ich ohnehin mit so hohem Tempo durch die Levels, dass ich gar keine Zeit hatte, mir alles genau anzuschauen. Der Sound ist solide, auch wenn man bei den überwiegend aus Schrott gefertigten Waffen keine Wunder erwarten darf. Dafür tragen alle anderen Sounds sowie die Synchronstimmen ausgezeichnet zur Immersion bei.

Großes Lob gibt es von mir für die gut durchdachte Steuerung. Nachdem ich die Bewegung von Snap auf Smooth umgestellt hatte, kam ich mit den vielen Fortbewegungsmöglichkeiten super zurecht. Auch die Tastenbelegung ist sinnvoll gewählt und erlaubt es mir, Parkour-Aktionen angenehm miteinander zu kombinieren.

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Die Welt von The Burst erinnert ein wenig an die Wüstenplaneten von Borderlands.

Die Welt von The Burst erinnert ein wenig an die Wüstenplaneten von Borderlands. | Bild: GoRapid Studio

Mein Fazit zu The Burst

Meine erste Stunde mit The Burst war eine rasante Achterbahnfahrt, die mir viel Spaß gemacht hat, auch wenn nicht alles perfekt war. Die Parkour- und Greifhaken-Einlagen fühlten sich manchmal noch etwas schwammig an und hier und da tauchten Objekte plötzlich in der Spielwelt auf. Dennoch überwiegt für mich das Positive.

Ich bin vom Konzept von The Burst überzeugt und werde definitiv noch mehr Zeit mit dem Spiel verbringen. Wenn die Entwickler, wie versprochen, noch etwas Feinschliff betreiben, wird The Burst ein richtig guter VR-Shooter mit hervorragendem Bewegungssystem. Ich kann den Titel jedem empfehlen, der schnelle Action und Parkour mag, dabei aber nicht auf ein paar Schießeisen in der Hand verzichten möchte.

Quellen: Meta Horizon Store