Air Race X: Nachfolger des Red Bull Air Race startet mit XR-Technologie in die neue Saison

Air Race X: Nachfolger des Red Bull Air Race startet mit XR-Technologie in die neue Saison

Nach einem erfolgreichen Auftakt im Jahr 2023 präsentiert der Nachfolger des Red Bull Air Race, Air Race X, seine Pläne für die Saison 2024.

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FAKTEN

Das Air Race X, Nachfolger der 2019 eingestellten Red Bull Air Race-Serie, hat seine Pläne für die Saison 2024 vorgestellt. In der kommenden Saison werden acht Pilot:innen aus sechs Ländern in drei Rennen gegeneinander antreten. Zu den Teilnehmenden gehören erfahrene Piloten wie Martin Sonka aus Tschechien, Mika Brageot aus Frankreich, Juan Velarde aus Spanien, Yoshihide Muroya aus Japan und Matt Hall aus Australien. Mit der Australierin Emma McDonald ist erstmals eine Frau am Start.

Über die Plattform STYLY erscheinen die digitalen Flugzeuge in den Straßen der Stadt, wodurch die Zuschauer:innen das Rennen über mobile Geräte oder Head-Mounted Displays in Augmented Reality hautnah mitverfolgen können. Wie im vergangenen Jahr wird die „Digital Round“ auch in diesem Jahr reale Stadtlandschaften des Austragungsortes bieten, die in das Rennen integriert werden.

Im Gegensatz zu 2023 gibt es in den neu eingeführten „Remote Rounds“ keine festgelegten Gastgeberstädte mehr. Damit gibt es weniger physische Begrenzungen und die Rennstrecken können variabler designt werden. Für die Pilot:innen ergibt sich daraus eine größere Herausforderung.

KONTEXT

Das ist Air Race X

Der Ursprung von Air Race X liegt in der Rennserie Red Bull Air Race, die von 2003 bis 2019 stattfand. Bei diesen Rennen flogen die weltbesten Piloten mit Geschwindigkeiten von bis zu 370 km/h durch einen Parcours mit 25 Meter hohen Pylonen. Aufgrund des mangelnden Zuschauerinteresses und der hohen Kosten wurde die Serie jedoch 2019 eingestellt.

Drei ehemalige Red Bull Air Race-Piloten – Matt Hall, Yoshi Muroya und Pete Mcleod – wollten den Sport wiederbeleben. Darum suchten sie nach Möglichkeiten, ihn kostengünstiger und umweltfreundlicher zu gestalten. Das Ergebnis ist Air Race X, welches bereits 2023 mit einem großen Finale in Tokio stattfand.

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Das neue Format setzt auf fortschrittliche Technologie. Die Pilot:innen steuern speziellen Rennflugzeuge über identische Rennstrecken in ihren Heimatorten. Die Kurse sind allerdings digital angelegt, sodass die Pilot:innen die Pylonen nur anhand von Positionsdaten sehen. Entscheidend für den Wettbewerb bei Air Race X ist die eingesetzte Sensortechnik. Präzise Flugdatenmesstechnik erfasst in Sekundenbruchteilen alle relevanten Daten wie Flugbahn, Höhe, Geschwindigkeit, G-Kräfte und Luftdruck.

Diese Daten werden an die Zentrale übermittelt und dort unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Wetter- und Umgebungsbedingungen der einzelnen Piloten ausgewertet. Die XR-Plattform STYLY ermöglicht es den Zuschauer:innen, das Rennen in Augmented Reality zu verfolgen. So können die digitalen Abbilder der Flugzeuge beispielsweise mitten in Tokio zwischen den Wolkenkratzern und über der berühmten Kreuzung Shibuya Crossing beobachtet werden, obwohl die Pilot:innen hunderte Kilometer weit weg sind.

Quellen: Pressemitteilung