Meta killt drei weitere VR-Spiele und sagt nicht mal warum
Meta stellt nach Echo VR bald drei weitere VR-Spiele ein, die es selbst entwickelte. Gründe für die Abschaltung bleibt Meta schuldig.
Die betroffenen VR-Spiele sind die Multiplayer-Shooter Dead and Buried (Oculus Rift, 2016), Dead and Buried II (Oculus Quest und Rift, 2019) sowie die Haustiersimulation Bogo (Oculus Quest, 2019).
Wer die VR-Spiele besitzt oder heruntergeladen hat, erhielt in den vergangenen Tagen eine E-Mail von Meta, dass sie am 15. März 2024 ihren Dienst einstellen. Ab diesem Tag werden sie nicht mehr spielbar sein.
Gründe für die Einstellung nennt Meta nicht. Anfang August fuhren die Server des Multiplayer-Titels Echo VR herunter, eine Entscheidung, die viel Kritik auf sich zog. Echo VR galt als eines der besten kompetitiven Team-Spiele für Meta Quest.
Spiele mit Geschichte verschwinden
Dead and Buried erschien 2016 für das PC-VR-Headset Oculus Rift und war ein kostenloser Launchtitel der Touch-Controller. Der Nachfolger Dead and Buried II erschien für Oculus Quest, war jedoch auch für Rift erhältlich. Er kostete 20 US-Dollar.
- MIXED.de ohne Werbebanner
- Zugriff auf mehr als 9.000 Artikel
- Kündigung jederzeit online möglich
Die Dead-and-Buried-Spiele könnte wie Echo VR Sparmaßnahmen zum Opfer gefallen sein. Möglicherweise will Meta keine Unterhaltskosten für die Server bezahlen. Das würde nicht erklären, weshalb Bogo heruntergefahren wird, das eine reine Singleplayer-Erfahrung ist. Metas Entscheidung ist bedauerlich, denn VR-Spiele sind Kulturgüter und als solche erhaltenswert.
Bogo war wie Dead and Buried II ein Launchtitel für Oculus Quest, das die Stärken des Systems demonstrieren sollte. In dieser kurzen VR-Erfahrung konntet ihr mit dem gleichnamigen virtuellen Haustier spielen, es füttern und streicheln.
Das Team, das Bogo und andere bekannte Techdemos für Meta entwickelte, wurde größtenteils entlassen. Einige dieser Talente haben sich unter dem Namen Windup Minds zusammengetan und arbeiten jetzt an Mixed-Reality-Haustieren.
Hinweis: Links auf Online-Shops in Artikeln können sogenannte Affiliate-Links sein. Wenn ihr über diesen Link einkauft, erhält MIXED.de vom Anbieter eine Provision. Für euch verändert sich der Preis nicht.