Pico Enterprise, Quest Pro downgrade und ein Tech-Elefant

Pico Enterprise, Quest Pro downgrade und ein Tech-Elefant

Rückblick in die Computerzukunft: Pico kündigt eine Enterprise-Brille an, während Meta im letzten Moment für seine Enterprise-Brille Quest Pro ein (offenbar doch nicht ganz so) wichtiges Feature strich.

Pico 4 Enterprise kostet die Hälfte der Quest Pro

Pico 4 Enterprise soll mit der Quest Pro konkurrieren, dem neuen Business-VR-Headset von Meta. Die Pico 4 Enterprise bietet wie Quest Pro ebenfalls Eye- und Facetracking sowie Videodurchsicht in Farbe, allerdings nur monoskopisch statt 3D, was die Brille untauglich macht für AR-Anwendungen. Dafür kostet sie mit rund 900 Euro ziemlich genau die Hälfte von Quest Pro.

Pico 4 Enterprise ist ansonsten baugleich mit Pico 4 (Review). Für die kommerzielle Pico 4 stehen alle bekannten VR-Spiele in dieser Liste.

Lytro, Google Glass und der Elefant im Raum

Der Entwickler und Optik-Spezialist Warren Craddock arbeitete beim VR-Kameraunternehmen Lytro und an Google Glass. Beide Projekte scheiterten, weil die Teams zentrale Probleme ignorierten, die ihnen laut Craddock über Jahre bewusst waren. Er votiert für eine bessere Diskussionskultur - auch fundamentale Probleme müssten angesprochen werden.

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War so ein bisschen groß: die Lytro-Lichtfeldkamera für VR-Szenen mit Menschen darin. | Bild: Lytro

Quest Pro - was wurde aus dem Tiefenscanner?

Für besseres Handtracking und hochwertigere AR-Anwendungen hätte Quest Pro mit einem Tiefenscanner ausgerüstet werden sollen. Im Mai noch schwärmte Meta-CEO von den Vorzügen der Technologie. Doch die jetzt vorgestellte Quest Pro bietet keinen Tiefenscanner mehr - was ist passiert?

Auf der Meta Connect 2022 gab Meta zudem einen Tech-Ausblick auf die nächsten fünf bis zehn Jahre.

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