Inklusion im Metaverse: Meta unterstützt Forschungsprojekt

Inklusion im Metaverse: Meta unterstützt Forschungsprojekt

Das Metaverse soll auch für Menschen mit Behinderung funktionieren. Meta unterstützt ein Forschungsprojekt, das Inklusion in Virtual Reality vorantreiben will.

Das Projekt „Social Virtual Reality“ beschäftigt sich damit, wie Virtual Reality für Menschen mit Behinderung, Senior:innen oder durch Krankheit Beeinträchtigte integrativ zugänglich gemacht werden kann. Dabei werden besonders Social VR-Apps wie VRChat, Rec Room oder Horizon Worlds untersucht.

Social VR kann Lebensqualität verbessern

„Die pulsierende Welt der Social VR hat das Potenzial, behinderten und älteren Menschen eine Vielzahl von Möglichkeiten zu eröffnen, sich am Leben zu beteiligen und seine Qualität zu verbessern“, erklärt Projektleiterin Dr. Vanja Garaj.

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Die Forschungsdirektorin der Brunel Design School sieht großes Potenzial in Social VR-Apps. Neben einfacher Unterhaltung könne etwa Einsamkeit bekämpft werden. Auch eine Verbesserung der Beschäftigungsaussichten für Menschen mit Behinderung durch VR-Training oder VR-Online-Weiterbildung sei möglich.

Framework für inklusives Metaverse

Das Forschungsteam will innerhalb der nächsten drei Jahre ein „Social Virtual Reality Inclusion Framework“ entwickeln. Darin sollen Tools und Anleitungen enthalten sein, wie das Metaverse für Ältere, Menschen mit Seh- oder Hörverlust, Geschicklichkeits- oder Mobilitätsproblemen, psychischen Erkrankungen, kognitiven Beeinträchtigungen oder Lernschwierigkeiten zugänglicher gestaltet werden kann.

Einen solchen Ansatz bietet schon heute die VR-App WalkinVR, die Menschen mit körperlicher Behinderung aktuelle VR-Hits wie Beat Saber oder Job Simulator zugänglich macht. Auch die VR-Fitness-App FitXR setzt auf Inklusion und bietet etwa Work-outs für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen.

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Meta unterstützt Forschung für mehr Inklusion im Metaverse

Neben der Londoner Universität Brunel sind auch die Cambridge Universität und Tech-Gigant Meta an der Forschung beteiligt. Laut Dr. Garaj hatte Meta entscheidenden Anteil an der Realisierung des Projekts.

Die Unterstützung von Meta habe geholfen, das Projekt in der Antragsphase zu rechtfertigen. Wie die Beteiligung des Metaverse-Konzerns konkret aussieht, ist nicht bekannt. Es dürfte sich aber vorwiegend um beraterische und technische Unterstützung handeln, da das Projekt vom Engineering and Physical Sciences Research Council (EPSRC) mit knapp 1,1 Millionen Euro finanziert wird.

„Wir freuen uns auch auf ihr wertvolles Feedback, wenn sich das Projekt entwickelt. Wir sehen Social VR als einen bedeutenden Schritt in Richtung eines vollwertigen Metaverse und Meta ist führend in den Bemühungen, dieses neue globale Netzwerk zu etablieren“, so Garaj.

Quellen: Brunel University London