In der Virtual-Reality-Achterbahn mit Samsung Gear VR

In der Virtual-Reality-Achterbahn mit Samsung Gear VR

Auf der CES 2016 zeigt Samsung eine neue Virtual-Reality-Experience. Messebesucher können mit Gear VR in eine virtuelle Holzachterbahn steigen. Das tolle daran: Hier kann jeder im ersten Wagen sitzen und das Erlebnis trotzdem mit anderen Menschen teilen.

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Ganz abgesehen davon, dass das Video einen gewissen Unterhaltungswert hat, zeigt es eindrucksvoll, dass gemeinschaftliche Erlebnisse in Virtual Reality sehr wohl möglich sind. Die VR-Brillen sind sowohl untereinander als auch mit den hydraulischen Bänken, die die Bewegungen der Achterbahnwagen simulieren, synchronisiert. Zwar können sich die Teilnehmer in der virtuellen Realität nicht gegenseitig sehen, aber zumindest hören sie einander. Und mal ehrlich: Wer schaut im ersten Wagen einer Achterbahn schon nach hinten, um zu kontrollieren, ob da noch andere Gäste sitzen?

Die Verbindung von physischer und visueller Stimulation macht die Achterbahnfahrt so täuschend echt, dass die Fahrgäste sogar automatisch die Arme hochreißen, wenn es bergab geht - wie in einer realen Achterbahn eben auch. Prinzipiell fehlt hier nur noch der Gegenwind für eine perfekte Simulation. Dass die Fahrt in der Achterbahn sehr immersiv sein muss, beweist besonders die junge Dame in der vorderen Reihe. Ihr wird es bereits nach der ersten Abfahrt schon zuviel und sie nimmt die VR-Brille wieder ab. Nur um dann von einer freundlichen Samsung-Mitarbeitern aufgefordert zu werden, dass sie bitte die VR-Brille anbehalten soll. Pech gehabt.

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Ein Nebeneffekt der VR-Achterbahn ist, dass damit relativ viele Menschen gleichzeitig ein sehr immersives VR-Erlebnis teilen können; ein gutes Mittel, um Virtual Reality einem größeren Markt näherzubringen. Da entsprechende Installationen prinzipiell auch platzsparend mit nur ein oder zwei Bänken denkbar wären, könnten Samsung und Kollegen derartige Erlebnisse zukünftig an verschiedenen Locations anbieten, um Gear VR und die virtuelle Realität den Menschen schmackhaft zu machen.

Ein vergleichbarer Simulator ist "Motion Sphere", der ebenfalls mit hydraulischen Sitzen und Oculus Rift DK2 funktioniert. Entwickelt wurde der "5D-Simulator" von einem Unternehmen aus Minsk. Ausgestellt wird er beispielsweise einfach in der Vorhalle eines Einkaufszentrums. Ein entsprechendes Video von der Maschine in Aktion kann man hier anschauen - eine Mutter nutzt die VR-Achterbahn gemeinsam mit ihrem Sohn und reagiert, sagen wir, intensiv.

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Andere gemeinschaftliche Erlebnisse in der virtuellen Realität bieten Virtual-Reality-Kinos. Zwei davon sind bereits gestartet, eines in Amsterdam, das andere in San Francisco. Auch hier ist Gear VR im Einsatz. Die 360-Videos werden mittels einer speziellen Software synchron in allen VR-Brillen gestartet, der Ton kommt aus Boxen. Das VR-Kino wird so zum Erlebnis, das man mit anderen Menschen teilen kann.

| VIA: VRScout
| FEATURED IMAGE: VRScout (Screenshot bei YouTube)