Japan Display baut eigene Mobile-VR-Brille für Unternehmen
Wahrscheinlich zu Werbezwecken will Japan Display (JDI) die Kopfdreh-VR-Brille VRM-100 an japanische Unternehmen verkaufen.
Japan Displays VR-Brille sieht aus wie eine herkömmliche Smartphone-Brille. Statt eines vollwertigen Smartphones wird allerdings nur das Display mit Anschlüssen in die Vorderseite der VR-Brille eingeschoben (siehe Titelbild).
Sehr wahrscheinlich baute Japan Display die Brille als Demonstrator für die eigene LC-Technologie: Das 5,35 Zoll große Display löst mit 2.880 mal 1.600 Pixeln auf mit voller RGB-Matrix. Die Pixeldichte liegt bei 615 ppi, die maximale Bildwiederholrate bei 80 Hz. Laut Japan Display wurde es speziell für VR gebaut.
___STEADY_PAYWALL___Die Brille unterstützt wie Samungs Gear VR oder Oculus Go Kopfdrehungen in alle Richtungen, aber keine Bewegung in die Tiefe des Raumes. Laut JDI wurde die Brille für hochauflösende VR-Filme entwickelt. Sie muss via USB 3.0 und HDMI mit dem PC verbunden werden, ein Controller liegt nicht bei. Verbaut sind außerdem ein HDMI-Anschluss sowie Stereo-Lautsprecher.
Verkauf nur in Japan
Der Verkauf der Brille startet am 3. Dezember, der Versand soll noch in diesem Jahr erfolgen. Das Gerät wird vorerst nur an japanische Entwickler und Unternehmen vertrieben. Unterstützung für die Entwicklungsumgebung Unity soll folgen. Der Preis ist nicht bekannt.
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Japan Display ist ein Gemeinschaftsunternehmen von Sony, Toshiba und Hitachi. Dass die drei Konzerne das LC-VR-Display über den Umweg einer eigenen VR-Brille vertreiben, könnte ein Hinweis sein, dass die Nachfrage seitens des Marktes fehlt.
Allerdings stellte JDI schon interessantere LC-Displays vor als jenes in der mobilen VR-Brille: Zuletzt im Mai war die Rede von einem LC-Display mit über 1.000 ppi auf 3,25 Zoll bei 120 Hz und voller RGB-Matrix.
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