Facebook-VR: Neue Details zu Oculus Go und Santa Cruz

Facebook-VR: Neue Details zu Oculus Go und Santa Cruz

Auf der Game Developers Conference sprach Oculus' Hardware-Team über Oculus Go und die autarke 6DOF-Brille Santa Cruz.

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Bei der GDC-Session "Inside Oculus 2018", die sich speziell an Entwickler richtete, verriet Oculus' Hardware-Team etwas mehr zur kommenden Go-Brille. Das autarke Gerät kann mit 72 Hz statt - wie Samsung Gear VR - mit 60 Hz angesteuert werden. Das sorgt für latent geschmeidigere Bilder und verringert so das Risiko für VR-Übelkeit. Der Goldstandard liegt derzeit bei 90 Hz.

Interessanter ist ein neues Renderverfahren, das Oculus "Fixed Foveated Rendering" nennt. Bei diesem wird der Fokuspunkt des Brillenträgers auf der Displaymitte geschätzt. Ausgehend von dieser Schätzung wird dann die Auflösung zu den Rändern hin graduell reduziert. Das soll Performance sparen und so laut Oculus' deutlich bessere Grafik ermöglichen. Der Brillenträger soll von der geringeren Auflösung in der Peripherie nichts mitbekommen.

Ob das Renderverfahren auch für Samsung Gear VR oder Oculus Rift verfügbar sein wird, ist nicht bekannt. Laut Oculus wurde es "in Oculus Go hineingebaut".

Das Schaubild veranschaulicht den Performance-Gewinn durch das "Fixed Foveated Rendering" für Oculus Go. Bild: Road to VR

Das Schaubild veranschaulicht den Performance-Gewinn durch das "Fixed Foveated Rendering" für Oculus Go. Bild: Road to VR

Santa Cruz soll eine Spielekonsole werden

Zum autarken 6DOF-Prototyp Santa Cruz geizte Oculus mit Neuigkeiten. Das dürfte ein Hinweis darauf sein, dass das Gerät - wie ursprünglich auch angekündigt - wirklich erst im kommenden Jahr auf den Markt kommt und noch mitten in der Konstruktion steckt.

Der auf der GDC gezeigte Prototyp soll sich nicht von dem unterscheiden, der auf der Oculus-Entwicklerkonferenz Connect 4 im Oktober 2017 demonstriert wurde. Interessant ist, dass das Design der 6DOF-Controller von Santa Cruz dem von Oculus Touch angenähert wurde. Die Eingabegeräte sehen nun beinahe identisch aus - womöglich, um eine bessere Kompatibilität zu Oculus Rift herzustellen.

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Oculus könnte versuchen, Santa Cruz mit dem Rift-Ökosystem zu verbinden, ähnlich wie es bei Oculus Go mit Gear VR der Fall ist. Das hätte den Charme, dass die Standalone-Brille mit reichlich Software im Rücken auf den Markt kommen würde und somit deutlich attraktiver für Neueinsteiger wäre.

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Laut Oculus' Entwicklerchef Chris Pruett soll Santa Cruz "für Spiele gemacht sein" und "wie eine VR-Konsole" am Markt platziert werden. Erste Entwicklerkits wurden bereits versandt, weitere sollen im Laufe des Sommers folgen.

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