Oculus Rift: In Facebooks Social-VR-App Spaces darf man jetzt Eisfischen
Facebook baut die hauseigene Social-VR-App Spaces aus: Ein neues Feature integriert ein Angelspiel nahtlos in die Virtual-Reality-Umgebung.
Ab sofort können sich Oculus-Rift-Nutzer in Facebooks Social-App Spaces zum Eisfischen verabreden. Die Integration wurde gemeinsam mit dem Entwicklerstudio Resolution Games umgesetzt, das die überaus erfolgreiche Angelsimulation "Bait!" für Samsungs mobile VR-Brille Gear VR programmierte.
Unter der Rubrik "Tools" finden Spaces-Nutzer neu ein kostenloses Spielemodul, das eine an Bait angelehnte Angelsimulation startet. Dafür greift man das Modul und legt es in die Mitte des Spaces-Multifunktionstisches. Anschließend verwandelt der sich in ein Eisloch und es tauchen vier Angeln an den jeweiligen Plätzen der Nutzer auf. Bis zu vier Spieler können dann im Eisloch um die Wette fischen.
___STEADY_PAYWALL___Ziemlich cool: Die gerenderte Spieleumgebung im Hintergrund kann weiter gegen 360-Inhalte aus dem Facebook-Nachrichtenstrom getauscht werden. So kann man eine Runde angeln, während man mit Kollegen beispielsweise mitten im Publikum bei einem Rockkonzert steht. Eisfischen in der Wüste ist auch kein Problem.
Dass die Angelei nicht direkt von Facebook, sondern von einem externen Entwicklerstudio umgesetzt wurde, ist eine wichtige Erkenntnis: Facebook öffnet die Social-App für andere Entwickler und macht so den ersten Schritt hin zu einem App-Ökosystem für den Virtual-Reality-Messenger.
Fokus auf andere Menschen
Anders als bei Messenger-Diensten für das Smartphone und den PC geht es bei Spaces stärker um Interaktion und persönliche Begegnung.
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Dass Facebook ausgerechnet mit einer Angelsimulation startet, hat laut Facebooks Social-VR-Manager Mike Booth einen guten Grund: "Angeln ist interessant, aber nicht so interessant, dass es die gesamte Aufmerksamkeit beansprucht, sodass man sich immer noch auf seine Freunde fokussieren und mit ihnen sprechen kann." Das erinnert an den Brettspielabend am heimischen Wohnzimmertisch.
"Wir gehen davon aus, dass die Killer-App von VR andere Menschen sind - Menschen, die man kennt, also Freunde und Familie oder aus Interessengemeinschaften", sagt Booth.
Wie es mit Spaces weitergeht, wisse er selbst nicht genau, so Booth, da Innovationen in so schneller Abfolge passierten. "Solche Experimente helfen uns dabei, herauszufinden, was mit Spaces möglich ist, was funktioniert und was nicht und welche Werkzeuge Entwickler benötigen, um ihre Ideen umzusetzen." Mehr Spaces-Neuigkeiten verspricht Booth für 2018.
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