Valves neue 3D-Controller erfassen alle fünf Finger *Update*
Update vom 30. Juni 2017:
Es gibt neues Material zu Valves Knuckles-Controllern. In einem Youtube-Video zeigt ein Entwickler von Cloudhead Games Gesten, die in der Form bisher nicht in Virtual Reality umgesetzt werden konnten:
Auf die Frage, wieviele Abstufungen die Sensoren zwischen dem ausgestreckten und dem eingezogenen Finger erkennen, antwortete ein Entwickler auf Twitter: "Mindestens 20, vielleicht mehr als 50."
___STEADY_PAYWALL___That's a Valve question, but it's far more than 6. At least 20, maybe upwards of 50.
— Cloudhead Games (@CloudheadGames) 29. Juni 2017
Update vom 28. Juni 2017:
Cloudhead Games hat weitere Bilder und Screenshots veröffentlicht. Eines zeigt das neue Trackpad, das kleiner ist und eine tiefere Einbuchtung hat als das der Vive-Controller.
Yes, smaller and more concave. pic.twitter.com/A0BkcjyeFq
— Cloudhead Games (@CloudheadGames) 27. Juni 2017
Ein weiterer Tweet zeigt das virtuelle Gegenstück der Controller:
The new Knuckles devkit as they appear in SteamVR and Compositor. #VR pic.twitter.com/uQJxAFbSlg
— Cloudhead Games (@CloudheadGames) 28. Juni 2017
Ein dritter Tweet zeigt das Developer Kit neben den bisherigen Prototypen und Versionen der Vive-Controller, sodass man die technologische Entwicklung nachvollziehen kann:
We're welcoming the new knuckles to the SteamVR family! #VR pic.twitter.com/UC3aleKhGY
— Cloudhead Games (@CloudheadGames) 27. Juni 2017
Update vom 26. Juni 2017:
Die Entwickler von Cloudhead Games haben ihr Developer Kit erhalten und auf Twitter das erste Bild des aktuellen Prototyps der Knuckles-Controller veröffentlicht. Die Möglichkeiten der kapazitiven Sensoren, die für die Fingererkennung zuständig sind, beschreiben sie als "deutlich vielfältiger" im Vergleich zu Oculus Touch.
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There's "No Post on Sundays" but there is on Mondays! #VR #ValveKnuckles pic.twitter.com/pCLMeiSV7b
— Cloudhead Games (@CloudheadGames) 27. Juni 2017
Update vom 24. Juni 2017:
Valve verschickt seit rund einem Jahr Demogeräte der neuen "Knuckles-Controller" an ausgewählte Entwickler. Einer davon zeigt die Fingerfertigkeiten der 3D-Controller bei YouTube. In der Demo ist die stufenweise Erfassung aller fünf Finger gut zu erkennen.
Ähnlich wie Oculus Touch könnten die neuen Valve-Knuckles ein interessanter Hybrid aus Controller und einem kompletten VR-Handschuh oder einer Fingertracking-Kamera wie Leap Motion werden.
Der Entwickler stellt die Demo-Szene kostenlos bei Github zur Verfügung, eine Dokumentation steht hier. Sie nutzt allerdings nur Besitzern der neuen Controller. Valve will die Hardware zeitnah in größeren Stückzahlen an Entwickler versenden. Ein Bild der Verpackung des Prototyps kann man bei Reddit entdecken.
Ursprünglicher Artikel vom 22. Juni:
Im neusten Update für Steam VR Home wurden vor kurzem 3D-Modelle von Valves neuen Knuckles-Controllern entdeckt. Nun sind im Internet Anleitungen für ein Entwicklerkit aufgetaucht, die einen detaillierten Einblick in die Einrichtung und Funktionsweise der Geräte geben.
In der ersten Anleitung sieht man eine schematische Abbildung der 3D-Controller. Auf der Vorderseite sind wie gehabt ein Trackpad, zwei Knöpfe und ein Systemknopf zu sehen. Auf der Rückseite befindet sich die Triggertaste. Am unteren Ende des Griffs ist ein Mechanismus zu finden, mit dem sich Halterung festziehen und lockern lässt. Ein Gif zeigt den Vorgang:
Die Controller können dank integrierter Sensoren erkennen, ob der kleine Finger, der Ringfinger und der Mittelfinger aufliegen und zwar unabhängig voneinander - eine Funktion, die Oculus Touch nicht bietet.
Einer zweiten Anleitung lässt sich entnehmen, dass das "Cap Sense" genannte System ebenfalls registriert, ob der Daumen und der Zeigefinger aufliegt. Somit unterstützen die Knuckles-Controller eine Erfassung aller fünf Finger.
Nachdem man die Treiber installiert und die Controller mit SteamVR verbunden hat, muss man das Fingertracking kalibrieren, indem man die Hand schließt und wieder öffnet. Ein zweites Gif zeigt auch diesen Vorgang:
Valve schreibt in der Anleitung, dass die Kalibrierung in der Endkundenversion nicht notwendig sein wird.
Veröffentlichung für Entwickler wohl zeitnah
Weitere Erläuterungen betreffen die LED-Anzeige auf den Geräten und die Laufzeit der integrierten Batterien. Mit drei Stunden fällt die ungewöhnlich kurz aus. Danach müssen sie per integriertem USB-Anschluss erneut geladen werden, was eine Stunde in Anspruch nimmt.
Die Anleitungen lassen darauf schließen, dass Entwickler bereits oder demnächst ein Devkit erhalten werden. Wann die Controller für Endkunden erscheinen, ist noch nicht bekannt.
Die Anleitungen kann man hier einsehen. Reddit-Nutzer diskutieren den Fund unter anderem in diesem Beitrag.
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