Bericht: Oculus könnte neuen Rift-Prototyp auf der F8 zeigen *Update*

Bericht: Oculus könnte neuen Rift-Prototyp auf der F8 zeigen *Update*

Update vom 18. April 2017:

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Bei Facebook meldet sich Marc Zuckerberg zu Wort. Er fordert seine Fans auf, den F8-Livestream heute Abend ab 19 Uhr deutscher Zeit einzuschalten, sofern diese Interesse daran hätten, was Facebook "zuletzt gebaut hat". Darunter postet er ein Emoticon, das eine Brille trägt.

Ein neuer Rift- oder Gear-VR-Prototyp könnten Bestandteil seiner Show werden, wahrscheinlich in Kombination mit einer neuerlich überarbeiteten Social-VR-Demo. Seit der letzten öffentlichen Vorführung auf der Oculus Connect 3 im vergangenen Oktober äußerte sich Zuckerberg nicht mehr explizit zu Facebooks Social-VR-Plänen, obwohl eine Anwendung zeitnah erscheinen sollte.

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Offen ist außerdem die Frage nach Facebooks Augmented-Reality-Strategie. Das Unternehmen investierte zuletzt massiv und sucht nach hochkarätigen Mitarbeitern, äußerte sich bislang aber nicht zum Vorhaben.

Ursprünglicher Artikel vom 15. April 2017:

Am 18. und 19. April findet in San José Facebooks Entwickler-Konferenz F8 statt. Laut einer anonymen Quelle könnte Oculus auf der Veranstaltung einen neuen Prototyp seiner autarken VR-Brille zeigen.

Virtual Reality ist mit acht Veranstaltungen einer der Themenschwerpunkte der Konferenz. Gemäß dem offiziellen Programm drehen sich die Vorträge und Workshops um WebVR, soziale Virtual Reality und das Geschichtenerzählen im neuen Medium.

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Variety will laut einer anonymen Quelle erfahren haben, dass Oculus an einer neuen Version seiner autarken VR-Brille arbeitet. Ein erstes Prototyp namens "Santa Cruz" wurde auf der Oculus Connect letzten Oktober gezeigt. Der Codename für den neuen Prototyp soll "Monterey" sein. Es könne aber auch sein, dass Oculus einen anderen Namen verwendet.

Oculus benannte alle Prototypen von Oculus Rift nach kalifornischen Strandorten, die in der Nähe von Irvine lagen, der ursprünglichen Niederlassung des Startups. Santa Cruz ist der erste Prototyp der nach einem Strandort im Norden Kaliforniens benannt wurde, da Oculus nach Facebooks Akquisition nach Menlo Park umgezogen ist, das weiter nördlich liegt.

Eine autarke VR-Brille wäre ein großer Schritt nach vorne

Der Santa-Cruz-Protoyp ist als eine autarke VR-Brille konzipiert, die sämtliche zum Betrieb nötigen Komponenten verbaut hat und keines externen Zuspielgeräts oder Sensoren bedarf. Mit dieser eleganten Lösung will Facebook einem Typ VR-Brille etablieren, der sich zwischen der kabelgebundenen, deutlich leistungsstärkeren Highend-Variante Oculus Rift und mobilen VR-Brillen positioniert, die zum Betrieb eines Smartphones bedürfen und kein räumliches Tracking bieten.

Für die Industrie wäre eine autarke VR-Brille, die man sich nur aufzusetzen braucht und die dennoch den Funktionsumfang einer Oculus Rift bietet, ein großer Schritt Richtung Massenmarkt. Während ein verlässlich und verzögerungsfrei arbeitendes Inside-Out-Tracking immer noch eine große technische Herausforderung darstellt, soll Oculus Variety zufolge vor allem die Batterie Kopfzerbrechen bereiten, da das autarke System sehr viel Energie verbraucht.

Die F8-Konferenz wird am 18. April, um 19 Uhr mitteleuropäischer Zeit mit einer 90-minütigen Keynote eröffnet. Diese kann man hier live mitverfolgen. Eine zweite Keynote findet einen Tag später um dieselbe Zeit statt.

Hierbei soll es sich nicht um den Santa-Cruz-Prototyp handeln, der letzten Oktober erstmals vorgestellt wurde.

Oculus Rift: Hands-on-Berichte vom kabellosen Prototyp Santa Cruz

| Featured Image: Oculus | Source: Variety