CNN startet Plattform für Berichterstattung in 360-Grad
VR-Journalismus ist im Kommen. Nach der New York Times und anderen Medien zieht der US-amerikanische Sender CNN nach und startet eine Plattform für "immersiven Journalismus".
Die Huffington Post produziert seit vergangenen Juli 360-Grad-Inhalte, die man sich im Internet und per Smartphone-App mit Google Cardboard ansehen kann. Im September rief das US-Medienunternehmen Time eine VR-Plattform namens LifeVR ins Leben, für die auch eine interaktive Dokumentation zu Pearl Harbor exklusiv für HTC Vive produziert wurde.
Zwei Monate später startete die New York Times in Kooperation mit Samsung eine VR-Sparte namens "The Daily 360" und veröffentlicht seither jeden Tag einen Bericht in 360-Grad. Die New York Times ist seit Ende 2015 in diesem Bereich aktiv, als sie gemeinsam mit Google über eine Million Cardboard VR-Brillen an Abonnenten versandte, um eine Dokumentation in 360-Grad zu bewerben. Anfang Dezember tat sich auch Vice Media mit Samsung zusammen, um 360-Grad-Inhalte zu produzieren.
___STEADY_PAYWALL___CNNs neue Plattform heißt ganz einfach "CNNVR" und ist für stationäre und mobile Plattformen erhältlich: Für Smartphones per CNN-App (iOS/Android) und für Desktopcomputer auf einer eigens eingerichteten Internetseite. Zu den unterstützten VR-Plattformen gehören Samsung Gear VR, Oculus Rift und Google Daydream. Von HTC Vive ist nicht die Rede.
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CNNVR legt ein langsameres Tempo vor als die New York Times und veröffentlicht 360-Grad-Videos im Wochentakt. Das erste Video zeigt eine Stierhatz auf dem Festival Di San Fermin in Pamplona. CNN hat in der Vergangenheit bereits mehr als 50 360-Grad-Videos produziert. Dazu gehören Videos, die die Belagerung Aleppos und die Vereidigung von Donald Trump zeigen. Davor hatte CNN 2015 zusammen mit NextVR die demokratische Präsidentschaftsdebatte live in 360-Grad übertragen.
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