Oculus-Mitgründer: "Oculus Rift ist schwer und teuer"

Oculus-Mitgründer:

Auf der CES 2017 spricht Oculus-Mitgründer Jack McCauley über den Stand von VR und die mögliche Zukunft. Wie viele in der Branche geht er davon aus, dass Virtual Reality vor dem großen Erfolg vollständig mobil werden muss.

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Seine erste Begegnung mit Oculus Rift hatte McCauley zu Anfangszeiten der VR-Brille. Die beinahe mythische Version, die nur mit Klebeband zusammengehalten wurde, war der erste Berührungspunkt mit der Virtual Reality. Zur legendär erfolgreichen Kickstarterkampagne stieg er als Mitgründer ein.

McCauley beteiligte sich in der Rolle des Chefingenieurs maßgeblich an der Konstruktion der ersten beiden Oculus-Rift-Entwicklerversionen. Dann kam im Frühling 2014 Marc Zuckerbeg und McCauley ging. Die Branche hat er dennoch nicht aus dem Blick verloren.

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Obwohl die Rift-Brille seit seinem Weggang massive Fortschritte gemacht hat und mit Oculus Touch seit Dezember ein echtes 3D-Interface anbietet, ist McCauley nicht davon überzeugt, dass das Erstlingswerk der Facebook-Tochter die Zukunft des Unternehmens ist.

Qualität zu Gunsten eines günstigen Preises opfern

Aus seiner Sicht muss Oculus Rift um jeden Preis bequemer und günstiger werden. Sogar dann, wenn die Technologie und die Qualität der VR-Erfahrung darunter leidet.

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"Oculus Rift ist schwer und teuer. Sie müssen den Preis reduzieren, auch dann, wenn dafür ein paar wesentliche Verbesserungen geopfert werden müssen. [...] Wenn es nicht mehr ganz so gut funktioniert, ist das für die meisten Menschen akzeptabel", glaubt McCauley.

Bei dieser Aussage ist es wenig verwunderlich, dass er die Zukunft der Branche im Bereich Mobile-VR sieht. "Sie haben fünf Millionen Gear VRs verkauft. Das ist ein echter Hit. PC-VR ist zu teuer." Facebook restrukturierte Oculus VR Mitte Dezember 2016 und teilte das Tochter-Unternehmen in die Bereiche Mobile- und PC-VR auf.

Bis VR sich durchsetze, brauche man Geduld, so McCauley. Es könne bis zu zehn Jahre dauern, bis sich eine neue Technologie etabliere. Er hat indes keine Zweifel daran, dass das VR auf lange Sicht gelingt. "Virtual Reality verschwindet nicht mehr."

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| Featured Image & Source: Techradar YouTube (Screenshot)