HTC Vive: Das VR Suitcase macht HTC Vive portabel
Das Münchner Unternehmen Innoactive möchte HTC Vive portabel machen und hat einen Koffer entwickelt, der alles enthält, was zum Betrieb des VR-Systems benötigt wird. Das "VR Suitcase" ermöglicht eine Installation von HTC Vive in weniger als drei Minuten und bedarf keiner externen Stromquellen.
Um ein HTC-Vive-System zu installieren, bedarf es mehr als zweier Handgriffe. Das größte Kopfzerbrechen bereiten für gewöhnlich die Basisstationen. Diese müssen an einem geeigneten Ort zu liegen kommen und mit Strom versorgt werden. Noch umständlicher als die Installation des Systems, ist der Transport, da es eines externen Zuspielgeräts bedarf. In der Regel ist das ein PC mit Monitor. Alles in allem ist es ziemlich aufwendig, ein HTC-Vive-System zwecks Vorführung an einen anderen Ort zu befördern und aufzubauen.
Dieses Problem will Innoactive mit seinem "VR Suitcase for HTC Vive" lösen. Das deutsche Unternehmen hat einen robusten und wasserdichten Koffer mit Rollen und ausfahrbarem Griff entworfen, der alles enthält, was es zur Inbetriebnahme von HTC Vive braucht. Das Setup versorgt sich zudem komplett selbst mit Strom, bedarf also keines Netzanschlusses.
___STEADY_PAYWALL___Cleveres Design
Im Lieferumfang enthalten ist ein Laptop, der mit einem i7-Prozessor, 16 GB Arbeitsspeicher und einer Nvidia GTX 1060 genug Leistung bietet für VR-Anwendungen. Das kompakte Zuspielgerät kommt auf der mitgelieferten Dockingstation zu liegen, welche die Linkbox bereits integriert hat. Auf diese Weise kann die VR-Brille bequem an der Vorderseite der Dockingstation angeschlossen werden. Diese hat wiederaufladbare Batterien verbaut, sodass weder der Laptop noch Dockingstation an den Strom angeschlossen werden müssen.
Im Koffer finden sich des Weiteren zwei ausfahrbare Einbeinstative für die beiden Basisstationen. Auch hier sind in den Bodenplatten wiederaufladbare Batterien integriert, sodass die Basisstationen überall im Raum aufgestellt werden können. Die Batterien sollen bis zu acht Stunden durchhalten. Sollte man auf Room-Scale-VR verzichten können, kann eines der beiden Stative mitsamt Basisstation an der Dockingstation befestigt werden.
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Hoher Preis
Im Koffer sind zudem Aufladestationen für die Bewegungscontroller verbaut. So werden diese automatisch geladen, wenn sie im Koffer verstaut werden. Das Gewicht des Koffers mit Inhalt liegt bei weniger als 23 Kilogramm, sodass er bei Flugreisen selbst problemlos eingecheckt werden kann. Innoactive scheint also an alles gedacht zu haben.
Das "VR Suitcase for HTC Vive" wird zurzeit nur an Unternehmen verkauft. Dementsprechend hoch ist auch der Preis: 8499 Euro will das Unternehmen für seine portable Lösung haben. Bestellt werden kann der Koffer auf der Internetseite von Innoactive.
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