Facebook: Augmented Reality braucht Jahre um VR einzuholen
Fünf bis zehn Jahre, das ist der in der Virtual- und Augmented-Reality-Branche häufig zitierte Zeitrahmen für die Mainstreamisierung der neuen Technologien. Facebook-Chef Zuckerberg spricht über den Zehnjahresplan seines Unternehmens und welche Rolle die virtuelle und erweiterte Realität dabei spielen.
In den nächsten zehn bis 15 Jahren sieht Zuckerberg sowohl Virtual als auch Augmented Reality als neue Computerplattformen, die deutlich intuitiver und natürlicher funktionieren sollen als bisherige Computer. Das Smartphone ist für Zuckerberg der erste echte Mainstream-Computer, der aber noch immer sperrig sei und im Alltag störe. "VR und AR werden deutlich natürlicher sein", sagt er gegenüber dem Online-Magazin The Verge. Zuckerberg träumt von unauffälligen Brillen oder sogar Kontaktlinsen und neuen Interfaces, die allein über Blicke und Gesten gesteuert werden.
Kurzfristig sieht der Facebook-Chef Virtual Reality deutlich im Vorteil. Die Technologie sei bereits marktreif und würde Woche für Woche genutzt. In naher Zukunft sollen Menschen die Möglichkeit haben, ihre Umgebung dreidimensional einzufangen, zu digitalisieren und online zu teilen. "Unsere [gelebte] Erfahrung ist nicht das Video. Es ist kein schmaler 2D-Rahmen, sondern eine 3D-Welt." Für die Zukunft von Facebook sieht Zuckerberg, dass solche Erfahrungen im Newsstream auftauchen wie Text, Videos und Fotos heute.
___STEADY_PAYWALL___Facebook forscht auch an Augmented Reality
Seit der Akquisition von Oculus VR im Frühjahr 2014 dreht sich bei Facebook fast alles um die virtuelle Realität. Facebook forsche aber auch "sehr ambitioniert" im Bereich der Augmented-Reality-Technologien. Diese sollen laut Zuckerberg allerdings noch nicht marktreif sein. "Wir haben mit VR angefangen, weil die Technologie bereit ist. Man kann eine bezahlbare VR-Brille bauen", sagt Zuckerberg.
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Bei Augmented Reality gebe es noch deutlich mehr offene Forschungsfragen. Er sei aber zuversichtlich, dass man auf diese "sehr bald" passende Antworten finden würde. Innerhalb der nächsten fünf oder zehn Jahre solle es AR-Brillen geben, die technologisch auf dem Stand heutiger VR-Brillen seien.
Ähnlich sieht das Facebook-Mitarbeiter und Oculus-Gründer Palmer Luckey: "Es ist viel einfacher, etwas zu bauen, das den Nutzer komplett in eine virtuelle Welt versetzt als etwas, das virtuelle und reale Umgebung nahtlos miteinander verknüpft", sagte Luckey auf der Comic Con im März.
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