Das älteste VR-MMORPG für Meta Quest und PC-VR wird eingestellt
Nach acht Jahren endet die Reise des VR-MMORPGs OrbusVR. Das Entwicklerteam kündigt das Ende des Spiels für April 2025 an.
In einem Blogpost gab das Entwicklerstudio hinter OrbusVR bekannt, dass der Verkauf des VR-Spiels am 10. Februar 2025 auf allen Plattformen eingestellt wird. Die Server werden am 6. April 2025 endgültig abgeschaltet.
„Obwohl wir als Unternehmen versucht haben, das Spiel so lange wie möglich aufrechtzuerhalten, haben wir die schwierige Entscheidung getroffen, diesen nächsten und letzten Schritt zu tun“, heißt es im Blogbeitrag. Das Team bedankt sich bei der Community für die Unterstützung in den vergangenen acht Jahren seit Beginn der Entwicklung im Jahr 2016.
In den Monaten bis zur Abschaltung sind einige Abschiedsevents geplant. Dazu gehören erhöhte Dropraten für legendäre Items, das Freischalten der DLCs für alle Spielende und ein letztes offizielles Magier-Turnier im Spiel. Zum Abschluss soll es eine Zusammenfassung mit Statistiken wie die Gesamtspielzeit und die Anzahl besiegter Monster geben.
Das Team betont, dass dies nicht der letzte Blogpost sein wird. In weiteren Beiträgen möchten sie besondere Momente mit der Community, Lieblingsorte und weniger bekannte Hintergrundgeschichten beleuchten.
Community ist geschockt, aber dankbar
In den Kommentaren zum Blogpost zeigen sich viele Spielende traurig über das Ende, bedanken sich aber für die schöne gemeinsame Zeit. OrbusVR habe einigen in schwierigen Lebensphasen geholfen und wertvolle Freundschaften hervorgebracht. Einige bieten sogar finanzielle Unterstützung an, um den Betrieb aufrechtzuerhalten.
OrbusVR startete im Dezember 2017 in den Early Access auf Steam und kam zwei Jahre später auch auf die Meta Quest-Plattform. Als erstes MMORPG in der Virtual Reality leistete das Spiel Pionierarbeit für zukünftige Genrevertreter wie das mittlerweile ebenfalls eingestellte Zenith VR oder das noch in Entwicklung befindliche Ilysia.
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MMORPGs haben es in VR traditionell schwer, da der Markt überschaubar und die meisten Studios zu klein sind, um den intensiven Entwicklungsaufwand auf Dauer stemmen zu können. Hinzu kommt, dass die wenigsten Nutzer:innen stundenlang in einer VR-Brille stecken möchten.
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