Wie gut ist Alien: Rogue Incursion? Das sagen erste Tests
Alien: Rogue Incursion ist das letzte große VR-Spiel des Jahres. Ist es auch das Beste? Wir haben erste Pressestimmen gesammelt.
Nach Batman: Arkham Shadow, Metro Awakening und Skydance’s Behemoth erscheint heute mit Alien: Rogue Incursion das letzte große VR-Spiel des Jahres.
Unser Tester Josef liegt derzeit mit Fieber im Bett und wird seine Eindrücke zu einem späteren Zeitpunkt nachreichen. In der Zwischenzeit fasse ich zusammen, was andere Tester:innen über das VR-Spiel sagen.
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Alien: Rogue Incursion kommt in zwei Happen
Bevor ich zu den Pressestimmen komme, muss ich etwas erwähnen, das mich überrascht hat und unsere Leserschaft wissen sollte. Alien: Rogue Incursion ist offenbar kein abgeschlossenes Spiel, sondern nur der erste von zwei Teilen. Das ist umso erstaunlicher, als dieser Umstand erst jetzt herauskommt und Survios nicht gesagt hat, wie genau es mit Alien: Rogue Incursion weitergeht. Das weckt den Verdacht, dass das Studio das Spiel aus Zeitgründen in zwei Teile aufgespalten hat.
Trotz dieser Umstände bietet Alien: Rogue Incursion eine ordentliche Spielzeit von 8 bis 10 Stunden, wobei das Ende recht abrupt sein und viele Fragen offen lassen soll, ein klassischer Cliffhanger also, der einige Fans unbefriedigt zurücklassen dürfte.
Tolle Alien-Atmosphäre mit starkem Shooter-Fokus
Auf Metacritic gibt es bereits 16 Tests zu lesen und die Durchschnittsbewertung liegt bei guten 75 von 100 Punkten, wobei die Kritiken sowohl weit nach oben (zwei 100er-Bewertungen) als auch weit nach unten (eine 40er-Bewertung) streuen.
Die Tester:innen sind sich einig, dass Alien: Rogue Incursion den visuellen Stil und die Atmosphäre der Alien-Filme, insbesondere des actionlastigen zweiten Teils aus dem Jahr 1986, hervorragend trifft.
Spielerisch unterscheidet sich der VR-Titel stark von Alien: Isolation, das von vielen Fans als die bisher beste Spielumsetzung des Franchises angesehen wird. Hier stand der Horror und das Schleichen und Verstecken vor einem intelligent agierenden Monster im Vordergrund. Alien: Rogue Incursion hingegen ist ein Sci-Fi-Shooter, in dem man ununterbrochen Horden von Xenomorphs niedermäht. Die Kritiker bemängeln einstimmig, dass die Monster dadurch ihren Schrecken verlieren und die Kampfhandlungen mit der Zeit repetitiv werden.
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Die zu erkundende Spielwelt beschränkt sich im Wesentlichen auf eine Forschungsanlage, die jedoch recht weitläufig ist und frei erkundet werden kann, wodurch das Spiel an Offenheit gewinnt. Als problematisch bewertet wird, dass sich nur in bestimmten Räumen speichern lässt. Wer unterwegs zur Alienbeute wird, muss einen neuen Anlauf starten.
Gute Grafik, repetitives Gameplay
Die grafische Präsentation ist laut den Tester:innen eine der Stärken des Spiels: Die Schauplätze sind toll in Szene gesetzt und bilden einen perfekten Hintergrund für die Aliens, die sich realistisch animiert durch die stimmungsvoll ausgeleuchteten Umgebungen bewegen.
Was die sonstige Technik angeht, gibt es in beiden bislang erhältlichen Versionen noch Optimierungsbedarf. Josef hatte Mühe, das Spiel ordentlich auf seinem Highend-PC zum Laufen zu bekommen, wobei die Ursache noch unklar ist. Auf Playstation VR 2 setzt Survios auf Sonys umstrittene Reprojection-Technik und ein Antialiasing, das Kanten seltsam unscharf wirken lässt.
Die ausgeprägte Interaktivität der Umgebung gibt den Tester:innen Anlass zu Lob und Kritik zugleich. Zwar ist es möglich, mit vielen Objekten zu interagieren, dies kann jedoch zu fehlerhaften oder unfreiwillig komischen Interaktionen führen. Ein VR-typisches Phänomen.
Der größte Kritikpunkt am Spiel ist jedoch die fehlende Abwechslung: Sowohl die Action als auch die Rätsel nutzen sich mit der Zeit ab. Gegen Ende des Spiels gibt es zudem viel Backtracking in Bereiche, die man bereits besucht hat. Ein Problem, das schon Metro Awakening plagte.
Alien: Rogue Incursion könnt ihr im Playstation Store und bei Steam erwerben. Die Quest-Version erscheint voraussichtlich am 13. Februar 2025.
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