Street Smart: Mit VR-Simulation gegen Verkehrsunfälle
Street Smart will mit einer innovativen VR-Kampagne die Zahl der getöteten Fußgänger:innen und Radfahrer:innen reduzieren.
In einem Chevrolet Camaro im Springfield Town Center in Fairfax County konnten Besucher:innen am Sonntag ihre Fähigkeiten als sichere Autofahrer testen. Die mobile Ausstellung ist Teil der Street Smart-Kampagne des Metropolitan Washington Council of Governments (COG) zur Verbesserung der Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern.
Kelvin Ford von Street Smart erklärt, dass die immersive VR-Erfahrung Menschen aller Altersgruppen interaktiv über Verkehrssicherheit aufklärt. Die Teilnehmer:innen setzen eine VR-Brille auf und navigieren virtuell durch lokale Straßen, wobei sie auf Fußgänger:innen und Radfahrer:innen achten müssen.
Viele Besucher:innen, die die Simulation ausprobierten, beschrieben sie als unterhaltsam, aber auch herausfordernd. Ein Teilnehmer beschrieb die Erfahrung als „wahnsinnig lustig“ und „nicht einfach“. Ein anderer merkte an, dass es mehr tote Winkel gebe als erwartet. Außerdem solle die Simulation das Bewusstsein schärfen, an Kreuzungen nach links und rechts zu schauen.
Laut COG wurden im vergangenen Jahr im Großraum Washington 115 Menschen, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs waren, von Fahrzeugen getötet. Fußgänger und Radfahrer machen mehr als 30 Prozent aller Verkehrstoten in der Region aus.
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Die Virtual Reality Challenge soll Straßenverkehrseilnehmer:innen dazu ermutigen, aufeinander Rücksicht zu nehmen und gemeinsam für sicherere Straßen zu sorgen.
Hintergrund der Street Smart-Kampagne
Die Street Smart-Kampagne des Metropolitan Washington Council of Governments arbeitet seit 2002 daran, gefährdete Verkehrsteilnehmer zu schützen, indem sie das Bewusstsein für die Sicherheit von Fußgänger:innen und Radfahrer:innen schärft. Die regionale Kampagne für öffentliche Sicherheit informiert Straßenverkehrseilnehmer:innen über die sichere Nutzung der Straßen im District of Columbia.
Die Kampagne besteht aus mehreren Komponenten, darunter Radio- und Außenwerbung, Medienarbeit, digitale Medien und Veranstaltungen. Sie soll die Bemühungen der Landesregierungen und lokalen Behörden ergänzen, sicherere Straßen und Gehwege zu bauen, Gesetze durchzusetzen und Straßenverkehrseilnehmer:innen besser zu schulen.
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