OpenXR: Wichtiger Standard der VR-Industrie erhält ein Update

OpenXR: Wichtiger Standard der VR-Industrie erhält ein Update

Die Khronos-Gruppe hat die Spezifikation von OpenXR 1.1. veröffentlicht. Es ist das erste Update in fast fünf Jahren.

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FAKTEN

Die OpenXR-Arbeitsgruppe kündigt eine neue Version des gleichnamigen Industriestandards an. OpenXR 1.1 integriert mehrere Schnittstellenerweiterungen in die Kernspezifikation. Dazu gehören Optimierungen für die Lokalisierung des Bodens und ein effizienteres Foveated Rendering. Darüber hinaus gibt es Verbesserungen bestehender Funktionen.

Weitere Informationen zu OpenXR 1.1 findet ihr in der Pressemitteilung (in den Quellen am Ende des Artikels).

KONTEXT

Ein Standard, der die XR-Industrie prägte

OpenXR standardisiert wichtige Grundfunktionen von XR-Apps und vereinfacht damit deren Entwicklung über eine Vielzahl von Geräten hinweg. Dadurch wird der Fragmentierung des XR-Markts entgegengewirkt.

Infografik mit Vorteilen von OpenXR.

OpenXR bietet eine Reihe standardisierter Schnittstellenfunktionen, was die Portierung von XR-Apps vereinfacht. | Bild: Khronos Group

OpenXR wird von der Mehrheit der Unternehmen getragen, die direkt und indirekt XR-Produkte entwickeln, darunter ByteDance, Canon, HTC, Magic Leap, Meta, Microsoft, Sony, Xreal, Qualcomm, Valve und Varjo. Eine prominente Ausnahme bildet Apple mit Vision Pro. Unity und Unreal unterstützen ebenfalls OpenXR.

Geräte, die OpenXR unterstützen.

Eine Übersicht von XR-Geräten, die OpenXR unterstützen. | Bild: Khronos Group

Die OpenXR-Spezifikation wurde im Juli 2019 finalisiert und wurde von der Mehrheit der XR-Industrie relativ schnell umgesetzt. Meta Quest und SteamVR laufen mittlerweile auf Basis von OpenXR. Trotzdem dauerte es fast fünf Jahre, bis sich die Arbeitsgruppe auf ein Update der Spezifikation einigen konnte.

Die Arbeit an OpenXR geht weiter. So denkt die Arbeitsgruppe darüber nach, das Hand-Tracking auf Ganzkörper-Tracking auszuweiten und standardisierte Interaktionsmethoden für räumliche Inhalte zu definieren, offenbar als Reaktion auf Apples räumliches Betriebssystem visionOS.

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Quellen: Khronos