Quest 3: Passthrough-Qualität hat noch Potenzial laut Technikchef

Quest 3: Passthrough-Qualität hat noch Potenzial laut Technikchef

Das jüngste Quest-Update optimierte das Passthrough. Weitere Verbesserungen sind möglich, aber werden geringer ausfallen.

FAKTEN

Das sagte Metas Technikchef Andrew Bosworth in seiner jüngsten Frage-Antwort-Runde auf Instagram. Er wurde gefragt, ob die Passthrough-Qualität der Quest 3 weiter verbessert werden könne. Seine Antwort:

Wenn man am Passthrough arbeitet, hat man all diese Testumgebungen, in denen man getestet hat, und dann sieht man, wie die reale Nutzung aussieht, und man kann einige Optimierungen am Algorithmus vornehmen, um ein besseres Erscheinungsbild zu erreichen.

Natürlich ist das von Umgebung zu Umgebung unterschiedlich und ein wenig subjektiv, es gibt keine objektiv richtige Antwort auf die Frage, wie man diese Dinge feinanpassen kann. Aber im Großen und Ganzen sind die Leute der Meinung, dass die Geometrie, die Verzerrung und die Klarheit in der neuen Version besser sind. Das geht allerdings auf Kosten des Kontrasts und der Helligkeit, die manche Leute vermissen, es ist also keine perfekte Wissenschaft.

Ich denke, es wird noch besser werden. Das ist wahrscheinlich der größte Sprung, der drin lag, aber wir können es von Version zu Version immer noch ein bisschen besser machen.

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KONTEXT & MEINUNG

Eine Verbesserung mit Kompromissen

Die Passthrough-Verbesserungen rollten mit System-Update 64 aus. Meta verbesserte laut eigenen Angaben die wahrgenommene Auflösung sowie die Farbwiedergabe, den Kontrast und Dynamikbereich.

Auf Threads veröffentlichte Bosworth ein Video, das die visuellen Unterschiede veranschaulicht. Mit v64 ist das Smartphone-Display auf Anhieb besser zu lesen, dafür wirkt das Bild insgesamt dunkler und hat einen Gelbstich. Man kann somit feststellen, dass die Verbesserungen mit Kompromissen in anderen Bereichen einhergehen, was sich mit meinen persönlichen Eindrücken deckt.

Interessant ist Bosworth Behauptung, dass das Update die Verzerrungsartefakte des Passthrough anging, was in den Versionshinweisen nicht erwähnt wird. In meinem Test konnte ich keine signifikante Verbesserung in dieser Hinsicht feststellen.

Quellen: Instagram