Steven Spielberg arbeitet an familienfreundlichem VR-Projekt

Steven Spielberg arbeitet an familienfreundlichem VR-Projekt

Die Virtual Reality Company, bei der auch Steven Spielberg als Berater im Vorstand sitzt, sammelt von Investoren 23 Millionen US-Dollar ein, um hochwertige VR-Inhalte zu produzieren. Darunter ist auch eine familienfreundliche VR-Erfahrung, die gemeinsam mit Spielberg umgesetzt werden soll.

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Dass das US-Startup Virtual Reality Company (VRC) mit Spielberg zusammenarbeitet, um gemeinsam einen VR-Film zu produzieren, ist für Kenner der Virtual-Reality-Szene keine Neuigkeit mehr. "Ich kann bestätigen, dass mein Unternehmen mit Steven Spielberg an einem Projekt arbeitet, das ausschließlich für Virtual Reality produziert wird", berichtete VRC-Gründer Robert Stromberg, Direktor des Films "Maleficent" und Produzent der hochgelobten "The Martian VR"-Erfahrung bereits Anfang des Jahres auf dem Sundance Filmfestival.

Über den konkreten Inhalt des Filmprojekts ist bislang nichts bekannt, aber die Spekulation, dass es sich dabei um ein VR-Spinoff zu "Ready Player One" handeln könnte, ist naheliegend. Der Film, bei dem sich die Story komplett um Virtual Reality und eine Art Metaverse dreht, soll 2018 in die Kinos kommen und wird von Spielberg produziert. Für viele VR-Enthusiasten ist das gleichnamige Buch eine absolute Pflichtlektüre. Das Unternehmen bezeichnet das gemeinsame Projekt mit Spielberg als "familienfreundlich", zu einem RPO-Spinoff würde das in jedem Fall passen.

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Derweil sorgen Investoren dafür, dass VRC nun das nötige Kleingeld hat, um möglichst viele hochwertige Produktionen auf die Beine zu stellen. Gegenüber dem Online-Magazin Upload VR berichtet VRC-Gründer Guy Primus, dass sein Unternehmen mit den neu gewonnenen 23 Millionen US-Dollar eine kritische Masse an Inhalten und neuen IPs aufbauen möchte, um darauf vorbereitet zu sein, wenn Playstation VR und Googles Daydream-Initiative einen größeren Markt erschließen. "Wir lernen jetzt nicht mehr, sondern wir setzen um, was wir schon wissen", sagt Primus selbstbewusst.

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Hingegen ist sich sein Berater Steven Spielberg offenbar noch nicht so ganz sicher, dass die Storytelling-Probleme des neuen Mediums bereits vollständig gelöst sind. "Ich glaube, VR ist gefährlich, weil der Zuschauer viel mehr Handlungsspielraum hat, die vorgegebene Richtung des Geschichtenerzählers zu ignorieren und sich anderweitig in einer Szene umzuschauen", sagte Spielberg vor kurzem. Man darf gespannt sein, wie der renommierte Regisseur diese Herausforderung in seinem eigenen VR-Projekt überkommen möchte.

Zu den neuen Investoren der Virtual Reality Company gehören das chinesische Mobile-Unternehmen Hengxin Mobile Business, das zusätzlich den Weg für den Vertrieb in China ebnen soll, sowie, aufgepasst, der nicht immer so familienfreundliche Metallica-Lead-Sänger James Hetfield. Yeah!

| Source: Upload VR / Wallstreet Journal | Featured Image: Nick Ares bei Flickr, Titel: Metallica- Sacramento- 12.8.09. Skaliert auf 1200x700. Lizenziert nach CC BY-SA 2.0