Meta will eure persönlichen Hände fotorealistisch in die VR bringen
Menschen identifizieren sich mit ihren Händen. Meta forscht daran, diese möglichst akkurat und realistisch in der Virtual Reality abzubilden.
Forscher:innen von Metas Codec Avatars Lab und der Nanyang Technological University stellen in einem Forschungspapier URHand vor. Der ungewöhnliche Name bezieht sich auf "Universal Relightable Hands" und "Your Hand".
URHand ist ein realistisches Handmodell, das sich dynamisch an Hände individueller Nutzer:innen anpassen lässt und eine natürlich wirkende Beleuchtung der Hände in Virtual Reality ermöglicht.
Die Forscher:innen bezeichnen URHand als das "erste universell wiederbeleuchtbare Handmodell, das sich über verschiedene Blickwinkel, Posen, Beleuchtungen und Identitäten hinweg verallgemeinern lässt."
Eine weitere Besonderheit dieser Forschung ist, dass sich das Handmodell mithilfe einer Reihe von Smartphone-Fotos an die Hände der Nutzer:innen anpassen lässt, sodass man eines Tages mit einfachen Mitteln die eigenen Hände in die Virtual Reality bringen könnte. Das allein wäre ein großer technischer Durchbruch.
Hände sind essenziell für realistische VR-Avatare
Meta forscht seit vielen Jahren an Codec Avataren, die eines Tages fotorealistische VR-Telefonie ermöglichen soll. Mark Zuckerberg und Lex Fridman demonstrierten den Stand der Technik kürzlich in einem Podcast. Metas Ziel ist, Codec Avatare auf autarke Headsets wie Meta Quest zu bringen. Hierfür gibt es jedoch noch viele Hürden zu nehmen.
Zu einem realistischen Alter Ego gehören nicht nur der Kopf und das Gesicht, sondern auch der restliche Körper, das physikalische Verhalten von Kleidung und detaillierte personalisierte Hände.
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Letztere sind für die Eigentümer:innen besonders wichtig, weil man sich mit den eigenen Händen identifiziert. Wer in Virtual Reality schon mal Hände hatte, die den eigenen überhaupt nicht gleichen, kennt das befremdliche Gefühl. Die Forscher:innen zeigen einen vielversprechenden Ansatz zur Personalisierung fotorealistischer Handmodelle mittels einfacher Smartphone-Fotos.
Derzeit ist unklar, ob und wann diese Forschung in Produkten Niederschlag findet.
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