Onward: Pixar-Filmcrew versetzte sich mit VR-Brille in die Figuren
Nächste Woche startet der neue Pixar-Film "Onward: Keine halben Sachen" in den deutschen Kinos. Um sich besser in die Charaktere des Films hineinzuversetzen, betraten Pixar-Künstler den Schauplatz des Films mit einer VR-Brille.
Onward handelt von zwei Elfenbrüdern, die mit magischen Mitteln ihren toten Vater in die Welt zurückholen wollen. Das gelingt wortwörtlich nur zur Hälfte, denn Torso, Kopf und Arme fehlen. Zu dritt begeben sie sich mit der lebendigen Körperhälfte ihres Vaters auf die Suche nach einem magischen Artefakt, um ihn ganz zurückzuholen.
Der Schauplatz des Animationsfilms ist eine übernatürliche Welt, deren Magie durch fortschreitende Technisierung immer weiter zurückgedrängt wird. Sie ist somit eine Mischung aus Fantasy und der modernen Welt, in der Einhörner und Smartphones nebeneinander existieren.
___STEADY_PAYWALL___"Einer der schwierigen Dinge bei diesem Film war es, die Balance zwischen Fantasy und Alltag zu finden", sagt der Regisseur Dan Scanlon gegenüber AMC. Die Filmemacher einigten sich vor der Umsetzung auf ein Verhältnis von 30:70, allerdings mit einer Reihe von Ausnahmen.
Mit den Charaktern mitfiebern
Eine davon war die Szene, in der die Helden des Films eine alte Zugbrücke überqueren müssen, die zugleich den Übergang von der uns vertrauten Welt in die Fantasywelt markiert. Im Trailer unten ist diese Szene kurz zu sehen.
Um diesen Szenenschauplatz zu entwerfen, setzten die Filmemacher Virtual Reality ein. "Die Größenordnungen des Films und seiner Schauplätze sind riesig", sagt der Kameramann Adam Habib.
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Mit Hilfe von Virtual Reality konnten sich die Filmgestalter in die Figuren hineinversetzen und die tiefe Schlucht durch ihre Augen sehen. Diese Erfahrung soll geholfen haben bei der Umsetzung der Geschichte und der Gefühle der Filmfiguren.
Pixar setzte bereits bei Toy Story 4 Virtual Reality für die Visualisierung einer Szene ein. Die Technologie kam außerdem in Steven Spielbergs Ready Player One, in Star Wars: Rogue One und dem neuen König der Löwen zum Einsatz. Für Avatar-Regisseur James Cameron gehört Virtual Reality sogar zum Arbeitsalltag.
Titelbild: Pixar, Quelle: AMC
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