Virtual Reality

360-Video: Streaming-Plattform Vrideo geht offline

Matthias Bastian
VRIDEO will 360-Grad-Videos und VR-Videos etablieren und YouTube in Zukunft Konkurrenz machen

Die Streaming-Plattorm Vrideo verabschiedet sich aus dem Virtual-Reality-Wettrennen. Eine Überraschung ist das nicht.

Facebook, YouTube, Littlstar, Within, Jaunt VR, Samsung VR, Wevr und noch mindestens zehn weitere Apps versuchen, 360-Inhalte unters Volk zu bringen. Der Plattform-Wahn der Digitalökonomie sorgt dafür, dass bald mehr Bereitsteller als Produzenten von Inhalten existieren.

Dabei bietet gerade der junge Virtual-Reality-Markt noch nicht das Ökosystem, um solche Plattformen langfristig zu refinanzieren. Nutzer sind kaum dazu bereit, für die meist hochgradig experimentellen Inhalte viel Geld auszugeben. Und eine Monetarisierung mittels Werbung lohnt sich nur für jene Plattformen, die ohnehin schon die größte Sichtbarkeit und Reichweite haben. Am Ende gewinnen die Unternehmen, deren Taschen so tief sind, dass sie alle anderen Anbieter aussitzen können: Facebook und Google mit YouTube.

PREMIUM-INHALT

Dieser Inhalt ist für unsere Abonnenten sichtbar.