Virtual Reality

Wie Virtual Reality den Alltag im Kinderkrankenhaus erleichtert

Matthias Bastian
Der beste Grund für eine Flucht in virtuelle Welten: Wenn man sieben Tage die Woche 24 Stunden im Krankenhaus verbringen muss.

Was wird VR-Enthusiasten nicht alles vorgeworfen: VR-Brillen sind nur ein Spielzeug für Gaming-Nerds, es geht rein um Eskapismus, eine Flucht in virtuelle Welten, darum, die Realität hinter sich zu lassen, man ist sozial isoliert und möchte nicht mehr Teil der Gemeinschaft sein.

Oculus-Rift-Erfinder Palmer Luckey gibt bei Twitter Wasser auf die Mühlen von Kritikern und spricht davon, dass es "für die physische Realität bereits in vielen Bereichen schwer ist, mit der virtuellen Welt mitzuhalten." Geht es nach Luckey, soll sich dieser Trend nur weiter beschleunigen. Das klingt für den ein oder anderen Außenstehenden fast wie eine Drohung.

Dabei trifft Luckeys These mitunter bereits zu. Zum Beispiel, wenn man sieben Tage die Woche und 24 Stunden am Tag im Krankenhaus verbringen muss. So ergeht es einigen der Kinder im C.S. Mott Children's Hospital in Michigan. Das Konzept für den Virtual-Reality-Tag im Krankenhaus stammt von J. J. Bouchard, der in der Klinik für die Kinder- und Familienbetreuung zuständig ist.

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